Unser 2.000stes Vereinsmitglieder kommt aus St. Peter bei Freiburg. Gerade haben wir mit ihnen telefoniert – es sind nämlich zwei: Rebekka Strauß (42) und Angelo Fuchs (32) sind mit der gemeinsamen GbR Mitglied bei uns geworden (zum Branchenprofil).
Wir haben den beiden gratuliert – und sie uns! Denn für den VGSD ist diese Mitgliederzahl ein ganz wichtiger Meilenstein – und zugleich eines der Ziele, die wir uns für das Jahr 2016 gesetzt hatten.
Angelo und Rebekka erhalten einen Amazon-Gutschein im Wert von 100 Euro - und auch bei allen anderen, die aus Anlass unseres Countdowns zum 2.000sten Mitglied in den letzten drei Tagen Vereinsmitglied geworden sind, bedanken wir uns mit einem Amazon-Gutschein (im Wert von je 10 Euro).
Im Rahmen eines kurzen Interviews stellen wir Angelo und Rebekka im Folgenden kurz vor.
Im Gespräch mit Rebekka Strauß und Angelo Fuchs
VGSD: Erreiche ich Euch in St. Peter? Bei Google wurden mir gerade ganz malerische Fotos davon angezeigt.
Angelo Fuchs: Wir sind gerade bei einem Kunden in Freiburg. Aber Du hast Recht: St. Peter ist wunderschön. Es ist nur 20 Minuten von Freiburg entfernt, also kann man jederzeit schnell mal reinfahren.
VGSD: Wie seid Ihr denn auf den VGSD aufmerksam geworden und was hat Euch veranlasst, gerade jetzt Vereinsmitglied zu werden?
Angelo Fuchs: Das muss vor drei Jahren über die Freelancer-Gruppe auf Xing gewesen sein. Wir bekommen immer die Einladungen zu Euren Experten-Gesprächen und finden die sehr spannend, aber waren dann jedes mal verhindert. Drum war klar: Bei Gelegenheit tragen wir uns ein, schon allein um die Mitschnitte anhören zu können. Und dann kam die Mail, dass ihr das 2.000ste Mitglied sucht. Ich hatte das Interview mit dem 1.500sten gelesen, das hat mir gut gefallen. Da dachte ich: Probieren wir das.
VGSD: Ihr habt Euch freiwillig entschieden, 120 Euro Beitrag zu zahlen, was hat Euch dazu bewegt?
Rebekka: Wir sind ja zu zweit und außerdem finden wir, der VGSD macht viele gute Sachen, die wir sehr unterstützenwert finden - ganz besonders im Bereich Lobbying. Zum Beispiel, dass ihr mit Frau Nahles das Kamingespräch geführt habt. Das sind Dinge, die wichtig sind zu unterstützen. Das mit der Scheinselbstständigkeit führt zu einer Rechtsunsicherheit, die man abschaffen muss.
Mit festangestellten Mitarbeitern alleine funktioniert es nicht
VGSD: Für die Politiker scheinen momentan nur sozialversicherungspflichtige Jobs zu zählen...
Rebekka: Ja, das geht gerade völlig in die falsche Richtung, auch für die Auftraggeber. Man kann doch nicht alle Mitarbeiter anstellen. Ich habe zum Beispiel bei vielen Kunden beobachtet, dass Software-Projekte, die an spezialisierte Dienstleister outgesourct werden viel erfolgreicher sind. Reine Inhouse-Projekte dagegen sind oft schwieriger zum Erfolg zu führen. Das liegt nicht daran, dass die festangestellten Mitarbeiter weniger qualifiziert wären, sondern sie werden schlechter angenommen, bekommen von Kollegen und Management weniger Unterstützung, weil sie ja sowieso da sind und man sie nicht mit derselben professionellen Distanz behandelt wie Externe. Natürlich gibt es auch Aufgaben, die man besser inhouse macht, beispielsweise wenn es um Hardware geht.
VGSD: Seit wann seid ihr selbstständig und für was für Kunden arbeitet ihr?
Angelo: Ich selbst habe 2001 mit der Ausbildung angefangen, seit 2002 programmiere ich Java, 2004 habe ich mich dann hauptberuflich selbstständig gemacht und bin damit sehr gut gefahren. 2011 habe ich mich dann mit Rebekka zusammengetan, um eine Software für die Life Sciences zu entwickeln. Die Software ist gefloppt, aber wir haben festgestellt, dass wir unterschiedliche Stärken und damit große Synergien haben, dass es gemeinsam viel besser funktioniert. Ich mache zum Beispiel gerne die Buchhaltung, Rebekka ist Spitze im Projektmanagment. Sie ist selbstständige Expertin im Bereich Life Sciences Computer System Validation und ich bin Freelancer im Bereich Java Enterprise Development und Systemadministration. Wir haben gemeinsam Kunden in der Life Sciences-Branche, aber ich habe auch für Verlage und Banken gearbeitet.
Freiburger Freelancer und DevsMeetup
VGSD: Bist Du noch in anderen Verbänden oder Vereinen aktiv? Ich habe auf der Website gesehen, dass Du gerne fotografierst.
Angelo: Ja das ist richtig, ich bin ambitionierter Hobbyfotograf. Ich bin immer wieder bei den Freiburger Freelancern und bei dem DevsMeetup. „Devs“ steht für Entwickler. Wir tauschen uns über neue Technologien und Trends aus. Die Freiburger Freelancer sind ein loser Zusammenschluss von Selbstständigen aus allen Branchen, die an Projekten zusammenarbeiten, die sie alleine nicht stemmen können oder für die sie Spezial-Know-how benötigen.
VGSD: Was für Themen beschäftigen Dich gerade in Hinblick auf Deine eigene Selbstständigkeit?
Angelo: Ich bin gerade dabei, in die Entwicklung mobiler Anwendungen einzudringen, es geht da vor allem um Apps für den mobilen Zugriff auf Firmendaten.
Ladet doch mal alle 2.000 Mitglieder zu einem Meetup ein
VGSD: Was wünschst Du Dir vom VGSD? Was sollten wir 2017 unbedingt machen?
Rebekka: Ich fände es cool, wenn ihr mal ein bundesweites Meetup organisiert und alle 2.000 Mitglieder einladet, so dass wir dort gemeinsame Schnittmengen und Kooperationsmöglichkeiten finden können. Vielleicht als Barcamp? Ich würde kommen!
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