„Aus Angst vor einem neuen Artensterben“ hat IT-Berater Marc Dauenhauer einen offenen Brief an Arbeitsminister Hubertus Heil formuliert. Mit stichhaltigen Argumenten versuchte er darin, den Politiker zu überzeugen, „die Jagd auf soloselbständige IT-Experten zu beenden, bevor zu viele das Land verlassen oder aufgeben“. Diesen Brief fand das Freelancer Magazin derart beachtlich, dass es Dauenhauer den diesjährigen „IT Freelancer Community Award“ verleiht.
Engagement zum Wohle der Community
Die Jury begründete das Urteil folgendermaßen: „Es gehört viel Engagement dazu, sich für diese wichtige Sache einzusetzen und zum Wohle der ganzen Community mutig seinen Namen herzugeben. Dieser Brief hat Aufmerksamkeit erregt und die dringenden Anliegen der deutschen Freelancer-Community eindrucksvoll verstärkt.“
Auch dass Marc Dauenhauer im VGSD engagiert sei und dass er den Plan verfolge, seine Geschäftstätigkeit über die so genannte e-Residency in das EU-Land Estland zu verlegen, sorge für Aufmerksamkeit. Dies seien weitere gute Gründe, ihn zu ehren.
Große Überraschung!
Marc Dauenhauer war selbst am allermeisten von der Verleihung überrascht. Er hatte nichts von diesem Preis gewusst – er wurde aufgrund des offenen Briefs von der Firma Etengo nominiert worden, die einen der Juroren stellt. Insgesamt hat eine Jury aus Vertretern renommierter Organisationen, etwa die Gesellschaft für Informatik, darüber entschieden.
Der Preisträger ist studierter Diplom-Informatiker, bezeichnet sich aber eher als IT Management Consultant. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Leitung und Entwicklung von IT-Organisationen, IT-Enterprise-Architektur-Management und Datenschutz&IT-Sicherheit. Er plant, die VGSD-Regionalgruppe in Düsseldorf in Kürze neu aufzubauen, im Who is Who erfahrt Ihr mehr über Marc Dauenhauer.
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