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Bericht zur Veranstaltung "VGSD im Dialog Treffen mit der IHK Frankfurt am Main"

"Miteinander statt übereinander reden" - unter diesem Motto steht das Veranstaltungsformat "VGSD im Dialog", das am 9. Juni seine Premiere erlebte. Wir waren zu Gast bei der IHK Frankfurt am Main.

Unsere Ansprechpartner Dr. Matthias Schoder (Starthilfe) und Dr. Ralf Geruschkat (KMUs) empfingen uns in einer offenen Atmosphäre und stellten sich bereitwillig unseren Fragen.

Schnell stellte sich dabei heraus, dass viele Kleinselbständige und Gründer nur unzureichend über das Angebot der IHK informiert sind. Angesprochen wurde hier vor allem die Holschuld der Selbständigen und es wurde die Bitte geäußert, seitens der IHK doch besser und transparenter zu kommunizieren.

Herr Dr. Schoder versicherte uns, dass man bereits an einer technischen Lösung arbeite, um alle IHK-Mitglieder effektiver mit relevanten Informationen zu versorgen. In der Zwischenzeit können wir uns über das Online-Portal zu diversen Themen informieren, oder uns aber für themenspezifische Newsletter anmelden. Auch den persönlichen Kontakt zu unseren Ansprechpartnern bei der IHK sollen wir nicht scheuen.

Wir fragten auch nach konkreten Möglichkeiten zur Mitgestaltung innerhalb der IHK, die uns ausführlich erläutert wurden. Dem KMU-Ausschuss beizuwohnen, oder aber in einem der vielen Arbeitskreisen mitzuwirken, waren nur einige der erwähnten Wege - zu letzterem konnte Marlene Haas Genaueres berichten, da sie selbst vor einiger Zeit erfolgreich den AK Nachhaltigkeit gründete.

Viele Fragen warf das Thema Politikberatung auf, bei dem die IHK eine wichtige Rolle spielt. Obwohl viele Punkten auf Bundesebene anfallen, war es für uns interessant mit "unserer" IHK darüber zu sprechen. Hierbei gab es durchaus kritische Anmerkungen, z. B. bei dem Thema Gründungsförderung bzw. -zuschuss.

Es zeigte sich deutlich, dass es an einigen Stellen starke Unterschiede in den vertretenen Positionen gibt, aber dass es auch Raum für eine Annäherung gibt. Dies bedeutet für uns als Kleinselbständige z. B. Gesicht zu zeigen - unsere Diversität und unterschiedlichen Bedürfnisse klar zu kommunizieren und weiterhin am Abbau gängiger Vorurteile zu arbeiten. Beim aktuellen Thema Scheinselbständigkeit waren wir dann wieder ziemlich nah beieinander, was wir als positives Signal empfanden.

Insgesamt war es ein sehr konstruktives Treffen und wir ermutigen andere Regionalgruppen dazu ihre IHK ebenfalls anzusprechen. Dialoge können auf beiden Seiten zum besseren Verständnis führen und dabei helfen Vorurteile abzubauen.

Wichtig fanden wir den Hinweis, dass alle IHK Mitglieder jeweils eine Stimme haben - unabhängig von der Unternehmensgröße. Es lohnt sich daher durchaus Mitglieder zu mobilisieren und zur Wahl zu bewegen, denn so können wir uns als Kleinselbständige noch besser einbringen und unsere Interessen vertreten.

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