Wer weder in der gesetzlichen Rentenversicherung noch in einem berufsständischen Versorgungswerk pflichtversichert ist, kann eine alternative Vorsorgeform mit vergleichbaren Leistungen wählen: die Basisrente, auch Rürup-Rente genannt. Warum sie für Selbstständige interessant ist – das hat Finanzcoach Sven Kesberger in der VGSD-Telko "Wie viel Geld brauche ich, um mit 65 mit dem Arbeiten aufhören zu können?" erklärt. Hier seine Überlegungen:
Rürup-Rente sichert "Langlebigkeitsrisiko" ab
- Die Beiträge sind zu einem steigenden Anteil steuerlich abzugsfähig (2019: 88 Prozent).
- Eine flexible Beitragshöhe ist bis 24.305 Euro möglich, bei Verheirateten bis zu 48.610 Euro. Zum Beispiel kannst du je nach Liquidität einen niedrigeren regelmäßigen Beitrag bezahlen und diesen durch jährliche Zuzahlungen aufstocken. Maximalbeiträge sind an den Höchstbetrag zur knappschaftlichen Rentenversicherung gekoppelt.
- Du bekommst eine lebenslange Rente ausbezahlt, sicherst dir also dein "Langlebigkeitsrisiko" ab
- Eine Kombination mit der Berufsunfähigkeitsversicherung ist möglich; du kannst im Falle der Berufsunfähigkeit weitersparen.
- Das Kapital wird nicht auf Hartz IV angerechnet, die Rürup-Rente ist insolvenzgeschützt.
- Eine Hinterbliebenen-Versorgung durch die Rente ist möglich.
- Voraussichtlich erfüllt die Rente die Kriterien der vermutlich kommenden Pflichtversicherung.
Falls du weitere Tipps von Sven Kesberger zur optimalen Altersvorsorge hören willst, klicke bitte hier schau dir gern die Experten-Telko mit ihm als Gesprächspartner an. Für VGSD-Mitglieder ist der Mitschnitt kostenlos.
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