Auf dem FDP-Landesparteitag am 9./10. April 2016 hat der Generalsekretär der bayerischen FDP, Daniel Föst, in seiner Rede sehr klar für Freelancer und gegen das Werkvertragsgesetz Position bezogen:
„Firmen brauchen externen Sachverstand. Sie beschäftigen dafür Freelancer, Independent Professionals, Freiberufler. Die große Koalition ist drauf und dran, diesen Freelancern mit ihrem Gesetz zur Scheinselbstständigkeit die Geschäftsgrundlage zu entziehen. (...) Damit gefährdet die Regierung wieder einmal die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands. (...) Andrea Nahles, hören Sie auf!“
Daniel Föst hatte ebenso wie der bayerische FDP-Spitzenkandidat Albert Duin das Münchener VGSD-Büro besucht, um unsere Position zum Werkvertragsgesetz kennen zu lernen.
Entwurf für Positivkatalog beschlossen
Auf dem Parteitag wurde auch ein von zwei Landesfachausschüssen eingebrachter Antrag „Freiheitliche Regeln für eine moderne Arbeitswelt“ beschlossen. Er fordert eine sofortige Wiederherstellung der Rechtssicherheit für Selbstständige und deren Auftraggeber. (Antrag A004 des Antragsbuch)
VGSD-Mitglied Gernot L. hatte seit Jahresanfang bei mehreren FDP-Landesfachausschüssen Vorträge über die Auswirkungen des Werkvertragsgesetzes gehalten. Auf Basis unseres Positionspapiers hat er konkrete eigene Lösungsvorschläge ausgearbeitet und in seiner Eigenschaft als FDP-Mitglied eingebracht.
Diese spiegeln sich nun in dem beschlossenen FDP-Antrag wider und zeigen, welche Möglichkeiten ein Einzelner hat, durch sein Engagement Positionen des Verbands, aber auch eigene Ideen in den politischen Prozess einzubringen. Landesfachausschüsse sind dafür ein guter Ansatzpunkt. Wir suchen VGSD-Mitglieder, die in anderen Bundesländern und in anderen Parteien aktiv werden wollen, um so politisch mitzubestimmen.
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