Um nachhaltiger zu handeln, könntest du beispielsweise damit anfangen, dein eigenes Mobilitätsverhalten zu hinterfragen: Statt mit dem Auto zu fahren und mit dem Flugzeug zu fliegen, kannst du— wenn möglich — mit den Öffentlichen oder mit dem Fahrrad fahren.
Esse ganz nach dem Motto: In Maßen und nicht in Massen. Es kann schon helfen, wenn du weniger und qualitativ hochwertigeres, regionales Fleisch isst. Du musst ja gar nicht vollständig, von heute auf morgen, auf alle tierischen Produkte verzichten.
Auch im Bereich der IT ist Nachhaltigkeit wichtig. Frage dich selbst: Kaufe ich meine Geräte immer nach wenigen Jahren neu oder benutze ich sie länger und kaufe sie gebraucht? Kaufe ich fair produzierte, ökologische Produkte?
Daneben sind als Privatpersonen auch andere folgende Dinge wichtig:
- Energieverbrauch
- Kleidung
- Geldanlagen: Investiere ich in nachhaltige Produkte, Finanzprodukte und Anlagen?
Als Unternehmer/in solltest du dir außerdem überlegen, welche Arbeitsmaterialien du nutzt. Habe ich schon Elektrogeräte, während es vielleicht gerade noch motorisierte Geräte gibt, die fossile Energiequellen nutzen? Bin ich auf dem neuesten Stand, was die Produkte und Ressourcen angeht? Es ist natürlich ressourcenschonender, nicht jedes Jahr ein neues Gerät zu kaufen, sondern eines über mehrere Jahre zu verwenden. Es kann aber vorkommen, dass das im Widerspruch dazu steht, dass du die neueste Technik brauchst, um gut arbeiten zu können. Hier könntest du schauen, dass die alten Geräte nicht im Elektroschrott landen, sondern eine gute zweite Nutzung finden, erklärt der Experte. Es kann aber sein, dass ältere Geräte zwar ressourcenschonender sind, aber dafür nicht so effizient wie die neueren Modelle.
Bei der direkten Interaktion mit deinen Kunden, solltest du dir bewusst sein, welchen Einfluss du auf sie hast und haben möchtest. In gewisser Weise würde man selber in eine Berater-Rolle schlüpfen, wenn es um das Thema geht, weniger Ressourcen zu verbrauchen, erklärt der Experte. Dazu gehört der bewusste Umgang mit Wasser, erneuerbare Energie und Materialien.
Im letzten Bereich geht es um die Kunden selbst und was sie machen. Das betrifft dementsprechend auch dich und deine Produkte und Dienstleistungen, die sie kaufen. Du als Selbstständige/r kannst darauf achten, dass deine Produkte fair, transparent und barrierefrei (im digitalen Raum) produziert werden. Sie sollten reparierbar, recyclebar und CO₂-neutral sein.
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