Ich bin Kleinunternehmer nach § 19 UStG - muss ich trotzdem E-Rechnungen annehmen und schreiben?

Ja, du musst ab 1.1.25 E-Rechnungen entgegennehmen und ab 1.1.28 auch selbst E-Rechnungen schreiben, wenn der Rechnungsbetrag 250 Euro übersteigt.

Es sind nämlich nicht alle umsatzsteuerfreien Rechnungen ausgenommen, sondern nur wenn die Umsatzsteuerbefreiung in § 4 Nummer 8 bis 29 UStG aufgeführt ist. Darunter fallen zum Beispiel Versicherungsmakler.

Unter www.vgsd.de­/beitrag-p­…link/66460 findest du Antworten auf diese und weitere häufige Fragen und kannst dir damit schnell einen Überblick über die wichtigsten Regelungen verschaffen.

Im dort zitierten Entwurf des BMF-Schreibens zur E-Rechnungspflicht steht unter Randziffer 14: "Die Regelungen zur verpflichtenden Verwendung von E-Rechnungen gelten genauso für (...) Rechnungen (...) die von Kleinunternehmern (§ 19 UStG) ausgestellt werden. (...) Sie gelten auch, wenn der Rechnungsempfänger ein Unternehmer ist, der Kleinunternehmer
(...) ist."

Kurz und schmerzhaft: Ja. Du musst E-Rechnungen entgegennehmen.
Sofern Du Rechnungen über 250 € Gesamtbetrag schreibst, müssen sie als e-Rechnung erstellt werden.
Die Frage ist hier auch ausführlich beantwortet:
www.vgsd.de­/was-aende­…eberblick
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