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Krankenversicherung - lobbying

2 Personen fragen sich das

Gibt es bereits eine Initiative die Krankenversicherungsthematik für selbständige zu verbessern. Ich finde es echt schwierig so viel Geld für die Krankenversicherung zu zahlen wenn ich so wenig Einkünfte habe, während sie nach oben hin gedeckelt ist. jemand der z.b. 200.000 Nettoeinkünfte hat, könnte auch mehr für die KV bezahlen während diejenigen mit 30000 Euro eben nicht 440 Euro im Monat zahlen können wen n sie noch Miete und essen zahlen müssen. Ich denke dass viele davon auch abgehalten werden ,sich selbstständig zu machen.

Eileen Schäfer
Eileen Schäfer
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2 Antworten

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Von einer Initiative weiß ich nichts, würde mich aber anschließen, wenn wer was auf die Beine stellt. Gründungsgeist wird in Deutschland dringend gebraucht! Wir haben Probleme ohne Ende, von Fachkräftemangel bis hin zur Infrastruktur. Denke schon, dass etliche durch solche unfairen und vermutlich aus der Kaiserzeit stammenden Unverhältnismäßigkeiten abgeschreckt werden. Das fängt bei der Krankenversicherung an und geht mit der kalten Progression bei der Steuer weiter. Das mal aufzuzeigen, wäre meines Erachtens durchaus ein Ansatz. Aber anstatt diese strukturellen Probleme endlich mal anzugehen, hacken vor allem konservative Politiker*innen lieber auf Bürgergeldempfänger*innen herum und arbeiten sich in Endlosschleife am Thema Migration ab. Was auch immer das kosten mag: Das Geld, was wir durch unnötige Verwaltung, Misstrauenskultur und solche abschreckenden Regelungen wie viel zu hohe KV-Beiträge für Solo-Selbstständige verlieren, richtet vermutlich deutlich mehr Schaden an und fehlt an allen Ecken und Enden.

Von daher würde eine Initiative Sinn machen. Die müsste aber auf Berechnungen gründen und nicht auf "Bitten".

Beispiel Verwaltung: Eine Mitarbeiterin im öffentlichen Dienst ist im Rahmen einer zweitägigen Veranstaltung mit dem Bus zum Seminar gefahren, das Ticket hat 2,50 € gekostet. Damit ihr die erstattet werden, muss sie eine umfangreiche Reisekostenabrechnung erstellen, mit der sie als Fachkraft über 1 h beschäftigt ist. Die wird von zwei weiteren Sachbearbeitern geprüft, ebenfalls Fachkräfte, die misstrauische Rückfragen zur Busfahrt stellen. Die sind dann auch nochmal je 1 h beschäftigt. Rechenaufgabe: Wie viele hundert Euro Stundenlohn wurden am Ende verschwendet, um eine Erstattung von 2,50 zu prüfen?

Anna Kiefer
Anna Kiefer
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Akzeptierte Antwort

Das interessiert leider kaum jemanden und wird sich wohl nicht so schnell ändern. Denke, mit der wirklich unfairen Ungleichbehandlung der Selbstständigen gegenüber Angestellten ist der politische Wille ausgedrückt, dass möglichst alle ohne finanzielle Mittel im Rücken in die Anstellung sollen. Da wollte man woll die "Ich-AG"-Phase (wo Arbeitlose, die dafür wirklich wenig geeignet oder motiviert waren, in eine Selbstständigkeit gedrängt wurden) mit stumpfen Mitteln zurückrollen. Kann nur empfehlen, die Anfangszeit einer Gründung mit einer Teilzeitstelle zu überbrücken oder in mauen Phasen Bürgergeld zu beantragen, die drängen mittlerweile nicht mehr unbedingt sofort zur Aufgabe der Selbstständigkeit.

Katja
Katja
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