Im Vertrag, ob nun schriftlich (besser) oder mündlich abgeschlossen, sollte ein Enddatum drinstehen.
Im Vertrag kann man festhalten, dass es ein Enddatum gibt, und dann z.B. eine Option für eine Verlängerung 2-4 Wochen oder länger bei lang laufenden Projekten.
Wenn ich weiß, dass das Ende ggf. mit dem Start eines neuen Projektes kollidiert, comitte ich mich eben nicht auf eine fixe Lieferung, sondern lege ein weites Zeitfenster für Projektende fest.
Wenn ich nach Tagen/Stunden bezahlt werde, basierend auf einem Kostenvoranschlag, dann rechne ich eben mehr Stunden ab, wenn es länger dauert. Wenn es ein fixer Pauschalbetrag ist, muss ein extra Puffer in die Kalkulation rein wenn der Kunde selbst Flexibilität nach hinten raus wünscht.
Es ist gut das alles mal schriftlich in einem Zeitplan festzuhalten. Dann stimme ich Christian Scheid zu: Projektpläne ändern sich immer wieder und man muss miteinander reden (meist interessiert dann eigentlich niemand was nach 1 Jahr Projektlaufzeit da mal vor Monaten vereinbart wurde; mann muss gemeinsam eine Lösung finden). Bei kurzen Buchungen/Aufträgen kann man sich auch schriftlich die Tage bestätigen lassen an denen man gebraucht und gebucht wird. Hängt immer vom Kunden und Projekt ab.
Etwas "Slack" / Puffer zwischen eigenen Projekten im Kalender zu haben kann helfen...
Im Projektmanagement gibt es dann noch Begriffe wie "Change Management", "Change Request" oder eine Scope Änderung: d.h. es braucht einen Prozess und dann ggf. eine Nachverhandlung was passiert, wenn der Kunde das Projektende verändern möchte im Scope/Aufwand oder Zeitplan.
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