Das ist mE. der Vergleich zwischen „Äppel und Birnen“. Einen sog. Minijob kann man halt nicht vergleichen mit Selbständigkeit.
Das sind komplett verschiedene Dinge.
Als Selbständige bist du ohne Absicherung, weder für den Krankheitsfall, noch den Urlaubsfall, noch den Altersfall, noch den Fall auftragsschwacher Zeiten. Dafür hast du die Freiheit, zu entscheiden, wann, wo, wie du arbeitest, für wen und was und welche Aufträge du auch ablehnst wie auch deren Konditionen zu vereinbaren.
Du zahlst dafür deine gesamten Kosten wie auch Sozialkosten komplett selbst und musst selbst für Rücklagen ggf für Urlaub und Krankheit sorgen.
Im Gegenzug dafür bestimmt nicht dein Auftraggeber, wie und wo die Arbeit gemacht wird, sondern du. Du bist der „Boss“, der ansagt, was und wie geht, nicht der Auftraggeber.
Ganz und gar anders beim Minijob: da bist du lediglich Angestellte. Der Arbeitgeber sagt an, nicht du: wann wie was wo du arbeitest, warum so und nicht anders und vor allem: „gefälligst“. Das wäre nicht mehr meine Welt.
Dafür hast du volle Absicherung monetär: er zahlt ne Pauschalgebühr für Sozvers-kostenabgabe an die Minijobzentrale (Knappschaft), die nicht dir direkt zugerechnet werden, du aber von eigener Zahlung befreit bist (sofern du die bei Rente nicht freiwillig aufstockst) (damit auch wieder monetärer hoher Vorteil).
Du bekommst sogar (!!) im Urlaubsfalle, auch bei Krankheit (!!), Fortzahlung, und hast praktisch kein wirtschaftliches Risiko.
Vergleichen kann man beides halt nicht, da es komplett verschiedene Welten sind.
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