Post vom Finanzamt-Prüfung der Gewinnerzielungsabsicht

Hallo,
ich betreibe seit 2003 ein kleines IT-Dienstleisungs-Gewerbe.
2013 bin ich in eigene Gewerberäume umgezogen und 2018 wurde ich vom Kleinunternehmer-Dasein vom Finanzamt zum Umsatzsteuer zahlenden Unternehmen befördert. Die Corona-Pandemie habe ich einigermaßen überlebt. Die vorletzte Rückzahlung der Neustarthilfe+, habe ich Anfang Oktober überwiesen. Die letzte Rückzahlung muss im Januar 2025 erfolgen.
Vor ein paar Tagen erhielt ich einen Brief vom Finanzamt: Prüfung der Gewinnerzielungsabsicht für die Steuererklärungen 2021-2023. Ich habe bis zum 18.11.2024 Zeit mich zu erklären. Jetzt erkennt das Finanzamt im beschriebenen Zeitraum erwirtschaftete Verluste nicht mehr an und möchte mich in die "Liebhaberei" abschieben. Da ich alles selbst erledige auch die Buchführung nebst Steuerangelegenheiten, bin ich im Moment etwas überfordert. In der Post ist ein 3 seitiger Fragebogen angehängt.
Mit der Frage, aus welchen Beweggründen ich meine Tätigkeit 2003 aufgenommen habe kann ich noch umgehen, auch Nachfragen zum Firmensitz und ausgeführten umsatzsteigernden Maßnahmen, wie Werbung, Webseite etc. .

Aber dann wird es schon kompliziert. Ich soll einen aktuellen Business-Plan erstellen, eine Rentabilitätsvorschau erstellen, eine Wertangabe zu unverkauften Waren abgeben, eine detaillierte Preiskalkulation beifügen und eine nach steuerlichen Grundsätzen aufgestellte Totalgewinnprognose in aufgeschlüsselter Form mit
-in der Vergangenheit erzielten Einnahmen und Ausgaben
-die laufenden Einnahmen und Ausgaben
-sowie das daraus erzielte positive Gesamtergebnis.
In Nachtschicht und unzähligen Internetrecherchen habe ich die neuen Lagerlisten und die aktuelle Preiskalkulation erstellen können. Gerade arbeite ich das aktuelle Betriebskonzept aus.

Ist hier irgend jemand der sich mit Totalgewinnprognosen auskennt??? Ich habe mir im Netz Excel-Vorlagen dazu beschafft aber ich habe große Probleme das alles auszufüllen.
Besten Dank schonmal.
Marion