Es ist nicht möglich einen klaren Standpunkt zu bilden, wenn du nicht weißt, in welcher Rolle du dich gerade befindest. Es gibt durchaus Standpunkte, bei denen sich die Rollen unterscheiden. Daher ist es wichtig, zu klären, in welcher Situation du dich gerade befindest. Bin ich als Chef oder doch eher als Mitarbeiter gefragt? Wie genau sieht meine offizielle Rolle aus?
Um dies herauszufinden, solltest du zunächst klären, was deine inoffizielle Rolle ist. Wie beeinflusst mich das in der Entscheidungsfindung? Wer sind die Gesprächspartner? Was sind meine Anforderungen? Daneben solltest du auch noch deine eigenen Erwartungen klären. Was erwarte ich von mir selber? Hier spielen vor allem deine Werte eine wichtige Rolle. Was verlangen die anderen Gesprächspartner von mir und wo sind meine Grenzen? Welche Verpflichtungen gehen mit der eingenommenen Rolle einher?
Du solltest dir aber immer bewusst sein, dass manche Rollenkonflikte unvermeidlich sind. Das wichtigste ist aber, dass der jeweilige Standpunkt geklärt wird. Diesen solltest du angemessen mit den passenden Argumenten vertreten.
Ein klarer Standpunkt kann zwar kurzfristig unangenehm sein, langfristig trägt er aber zur Klarheit bei. Dein Gegenüber kann sich so besser mit dir auseinandersetzen.
Ich habe versucht, die Antwort der Expertin kompakt zusammenzufassen, empfehle dir aber den Mitschnitt selbst anzuschauen oder anzuhören.
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