Sowohl Unter- als auch Überforderung können zu dem gleichen Ergebnis führen: Stress. Es kommt zu einer Erschöpfungsdepression (Burn-Out). Unser Gehirn reagiert—wie schon vor Tausenden Jahren— auf Stressreize mit Kampf oder Flucht. Wir befinden uns im Überlebensmodus.
In einem Stammteil des Endhirns— der Amygdala— werden alle erlebten Ereignisse und Erfahrungen gespeichert. In Gefahren- oder Stresssituationen werden zahlreiche Botenstoffe ausgeschüttet und der Körper bekommt einen neuen Energieschub. Was früher der Säbelzahntiger war, der dieses Gefühl ausgelöst hat, ist heute vielleicht der Chef.
Im Gegensatz zu früher jedoch ruhen wir uns nach einer solchen Situation nicht aus. Wir arbeiten weiter oder gehen sonstigen Tätigkeiten nach. Dabei entspannen wir uns so lange, bis die nächste stressige Situation kommt und somit schaukeln wir uns immer weiter, bis es keinen Ausweg mehr gibt: das Burn-Out. Langfristig schadet das dem Körper.
Daneben passieren viele Dinge automatisch im Körper (denen wir uns nicht bewusst sind):
- Die Leber produziert mehr Blutzucker: Die Gefahr auf Diabetes steigt.
- Alles, was wir nicht zum Überleben brauchen, wird ausgeschaltet.
- Der Sexualtrieb wird reduziert
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