Der erste Nutzen einer Vermögensbilanz ist die Selbsterkenntnis. Je länger du eine Bilanz nutzt, desto genauer kannst du feststellen, welche Geldflüsse in deinem (beruflichen) Alltag stattfinden.
Du erhältst außerdem so einen Überblick über deine Schulden. Die Vermögensbilanz dient allerdings auch dazu, um fundierte Entscheidungen zu treffen, wie beispielsweise bei großen finanziellen Anschaffungen.
Für die Hausratversicherung kann eine Vermögensbilanz als Information. Du kannst Wertgegenstände in die Liste mit einbeziehen, das kann bei einem Schadensfall als Hilfe dienen.
Aber auch zur Erstellung eines Testaments kann dieser Überblick hilfreich sein, damit nichts übersehen wird.
Wie also baust du eine solche Vermögensbilanz am besten auf?
Grundsätzlich kann eine Bilanztabelle in drei Bereiche unterteilt sein: Aktiva, Passiva und Reinvermögen. Mittlerweile gibt es auch eine genormte Vermögensbilanz (DIN-Norm-77230 Basis-Finanzanalyse für Privathaushalt). In der Aktivseite hältst du die liquiden Vermögensbestandteile wie Barguthaben, Guthaben auf Konten, Wertpapierdepot und Bausparverträge, aber auch Immobilien und Beteiligungen fest. Die Passivseite untergliederst du am besten in Langzeitschulden (Hausfinanzierung) und Kurzfristschulden (Konsumkredit). Dein Eigenkapital ergibt sich aus dem Vergleich der aktiven Seite mit der passiven Seite. Die beiden Seiten addiert, ergeben das Nettovermögen.
Ich habe versucht, die Antwort des Experten kompakt zusammenzufassen, empfehle dir aber den Mitschnitt selbst anzuschauen oder anzuhören.
Du möchtest Kommentare bearbeiten, voten und über Antworten benachrichtigt werden?
Jetzt kostenlos Community-Mitglied werden