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Wer kennt günstige Anbieter für eine Mietbürgschaft für kleines Büro (750€ Kaution)?

1 Person fragt sich das

Der (potentielle neue) Vermieter meines Büros braucht nur eine Mietkaution von 750,- €. Leider will er die nur in Form einer Mietbürgschaft haben. Der günstigste Anbieter für Gewerbemiete den ich bisher finden konnte will 150,- €/ Jahr haben was ich völlig unverhältnismäßig finde.
Wer kennt günstigere Anbieter? Am liebsten würde ich ganz klassisch die Kaution hinterlegen und keine jährlichen Kosten damit haben.

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1 Antwort

Akzeptierte Antwort

Als allgemeine Info: Eine Mietbürgschaft einer Bank, oder einer der entsprechend tätigen Versicherer, ist massiv zu teuer und unzumutbar bei gerade niedrigen Kautionssummen. Insbesondere, wenn ein Mietvertrag dann länger läuft, ist solche Versicherung/Bankbürgschaft, langfristig überzogen und „zahlt man massiv drauf“ , im Vergleich mit zB einem Dispokredit zu nutzen auf 1 Jahr gerechnet, da die Gebühr dafür ja auch noch nach 15 Jahren zB anfällt.
In der Regel kosten Kautionsversicherungen immer massiv zu viel gegenüber der üblichen Verpfändung eines zugunsten des Sicherungsfalles angelegten Sparbuchs (da Kautionen ja immer zwingend getrennt vom Vermietervermögen liegen müssen), genau wie die zweite übliche Sicherheitengestellung neben der Verpfändungseinlage in bar, die selbstschuldnerischen Bankbürgschaften mit 2-3%, die bei solch niedrigen Mietsicherheits-Beträgen der Summe im Jahr unwirtschaftlich sind. Solche Absicherungen als Alternative zur Einlage auf verpfändetes Bankkonto macht man üblicherweise nur bei hohen Mietsicherheiten, die ihrerseits erst einen Bankkredit sonst erfordern, zB ab 10-15.000 Kautionsbetrag.

Für den Vermieter bietet neben der selbstschuldnerischen Bankbürgschaft das verpfändete Sparbuch/Tagesgeldkonto die höchste/beste Sicherheit, insbesondere gegenüber den Kautionsversicherungen, denn bevor diese im Sicherungsfall zahlen, prüfen diese zunächst kritisch, ob sie unbedingt müssen und wo sie rechtlich „den Ausstieg nehmen“ können. Im Fall, dass dies dann eintreten würde, wird es für den Kunden = Mieter teuer; neben den übersetzt hohen Jahresprämien muss dann ggf. weitere Kosten wie evtl. Prozesskosten etc.
Generell wird seit Jahren jedenfalls rechtlich von solchen Kautionsversicherungen oä Mietern eher meist abgeraten als zu teuer, bei zu hohen zu hohen Risiken.
Wirtschaftlich machen diese für Mieter kaum Sinn bei niedrigen Kautionssummen von unter 10-20.000.
Solchen unsinnigen und schädlichen Begehrlichkeiten von Vermietern sollte man keinen Vorschub leisten, sondern den Riegel davor und als Antwort geben: „nein“.

Ergo: bei minimalen Bagatellbeträgen an Mietsicherheiten auf das regulär Übliche bestehen, nämlich auf Banksparbuch/Tagesgeldkonto verzinslich einlegen, Verpfändungserklärung zugunsten des Sicherungsfalls für den Vermieter nach Formular der Bank zeichnen und die Verpfändungserklärung dem Vermieter aushändigen - wie auch bei der Privatmiete.

Beste Grüße

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