Der zweite Teil der Corporate Identity ist unter anderem das Angebot. Was biete ich an? Jede Angebotsgruppe wird auf ein Post-it geschrieben werden und danach in zwei Bereich unterteilt. Die eine Gruppe stimmt mit dem eigenen Antrieb und dem Charakter überein, die andere Gruppe passt nicht dazu. Kann diese Differenz minimiert und angepasst werden? Wenn nicht, fällt diese Art von Angebot weg. Für Frau Werr hat es sich bewährt, zuerst die Angebotsgruppe festzulegen und asnchleißend die Zielgruppe zu determinieren. Für wen möchte ich arbeiten? Wie sieht meine perfekte Kundschaft aus? Wichtige Faktoren sind unter anderem: Alter, Familienstand, Einkommen, Wohnort, Sprache, Beruf und Charaktereigenschaften. Hilfreich kann es auch sein, wenn man sich in den Kunden reinversetzt und genau überlegt, was sich dieser wünscht. Zum Mitbewerber sollten sich auch Gedanken gemacht werden. Wer ist er oder sie überhaupt? Welche Kundenbedürfnisse werden durch die Person befriedigt? Was sind die Schwächen? Bezüglich der Corporate Communication können die einzelnen Inhalte zu einer Unternehmensvision zusammengefasst werden. Ein kostenloses Tool findet man unter Core Story bei Christian Riedel. Es sollte überlegt werden, welche Medien zu einem passen. Ein seriöser Steuerberater wird kaum TikTok benutzen, sondern eher auf LinkedIn vertreten sein. Es gilt hier aber, dass nur die Medien benutzt werden sollten, die einem selber auch Spaß machen und der eigenen Persönlichkeit entsprechen. Etwas halbherzig zu machen, wird nicht funktionieren, erklärt Frau Werr. Wie man spricht, sollte ebenfalls überlegt werden. Spreche ich deutsch oder englisch? Spreche formell oder informell? Welche Wörter verwende ich? Das sollte sich genau überlegt und anschließend festgelegt werden. Beim Corporate Behaviour gibt es zwei Bereiche: intern und extern. Zum ersteren gehört unter anderem der Umgang mit Kollegen und Partnern, aber auch der Dresscode und Rituale, wie Weihnachtsfeiern und regelmäßige Meetings. Wichtig ist auch, sich zu überlegen, wie ich mich selber als Unternehmer oder Unternehmerin behandle, denn es kann schnell dazu kommen, dass man sich selbst vergisst. “Wir sind unsere wichtigste Ressource.” erklärt die Expertin eindringlich. Zum externen Corporate Behaviour gehört der Umgang mit den Kunden, sowie Reklamation und negative Referenzen. Es sollte nicht aus der Emotion heraus auf solche Kommentare reagiert werden. Schlussendlich sollte sich noch überlegt werden, wie man sich in der Öffentlichkeit verhält. Im Corporate Design wird festgelegt, welche Schriften und Farben verwendet werden und welche Bilder veröffentlicht werden. Zum visuellen Unternehmensauftritt zählt unter anderem das Logo, die Website, die Visitenkarte und auch der Social-Media-Auftritt. Ich habe versucht die Antwort der Expertin kompakt zusammenzufassen, empfehle dir aber den Mitschnitt selbst anzuschauen oder anzuhören.
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