Je größer die Verunsicherung, desto mehr Menschen wird es geben, die einen höheren Status vortäuschen. Die Pandemie verändert vor allem auch unser Statusgefühl, dadurch, dass ein großteil der Menschen im Home-Office arbeitet, gibt es diesen Raum nicht mehr. Es gäbe nun weniger Interaktion und Interaktion kläre den Status, erzählt Frau Spiller. So kommt es zu einer Statusunklarheit, es wird sichtbar, wie unterschiedlich die Menschen mit dem Räumlichen umgehen. Den Menschen, die einen kleinen Status haben, ist es unangenehm, 1,5 Meter Abstand zu halten, während man sich unterhält. Sie hätten gerne weniger Raum. Für den großen Status ist es an sich kein Problem. Es kann dann problematisch werden, wenn dieser nun 2,5 Meter Raum hätte. Über den virtuellen Bereich bekommt der Begriff “Raum” eine ganz neue Dimension. Es wird sich auf einmal über ganz Deutschland hinweg unterhalten. Wenn der Status im normalen Leben nicht mehr funktioniert, werden sich neue Schauplätze gesucht, wie die sozialen Medien: je mehr Likes, je mehr Kommentare, desto höher der Status. Zusammenfassend kann man sagen, dass “die ganze Corona-Situation unseren Status erschüttert”. Ich habe versucht die Antwort der Expertin kompakt zusammenzufassen, empfehle dir aber den Mitschnitt selbst anzuschauen oder anzuhören.
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