Das ZUGFeRD-Format wurde im Jahr 2014 in der Version 1.0 eingeführt und mittlerweile existiert es in Version 2.3. Die Idee dahinter war, die Vorteile strukturierter Daten, insbesondere XML, für die automatisierte Weiterverarbeitung von Rechnungen zu nutzen. Da viele Kleinunternehmen nicht über die erforderliche Software verfügten, entstand die Idee, die automatisierte Weiterverarbeitung mit dem visuellen Bild zu kombinieren.
Das Ergebnis dieser Überlegungen war die sogenannte hybride Rechnung, die in einer PDF-Datei das gewohnte visuelle Rechnungsbild beibehält und gleichzeitig eine eingebettete XML-Datei enthält. Das ZUGFeRD erfüllt bereits die Vorgaben der europäischen Norm für elektronische Rechnungen, was vom Gesetzgeber anerkannt wird. Ein BMF-Schreiben des Gesetzgebers bestätigt, dass die X-Rechnung und ZUGFeRD die aktuellen Formate für E-Rechnungen in Deutschland sind und auch zukünftig genutzt werden dürfen.
Ideal wäre es, wenn ZUGFeRD zum Standard für alle Unternehmen werden könnte, stellt der Experte fest, da es die Möglichkeit bieten würde, Rechnungen sowohl anzusehen als auch weiterzuverarbeiten.
Du möchtest Kommentare bearbeiten, voten und über Antworten benachrichtigt werden?
Jetzt kostenlos Community-Mitglied werden