1. Lebenserwartung realistisch einschätzen: Die persönliche Lebenserwartung ist höher, als viele annehmen, insbesondere wenn man bereits ein gewisses Alter erreicht hat. Ein 65-Jähriger hat statistisch oft noch 20+ Jahre vor sich. Frauen leben dabei durchschnittlich länger als Männer.
2. Monatlicher Bedarf und Inflation: Berechne den monatlichen finanziellen Bedarf im Ruhestand (z. B. 2.000 €). Beachte dabei die Inflation: Bei einer jährlichen Inflation von 3,5 % verliert das Geld über 20 Jahre etwa die Hälfte seines Wertes. Daher muss der Kapitalbedarf entsprechend angepasst werden.
3. Gesamtbedarf kalkulieren: Multipliziere den jährlichen Bedarf mit der geschätzten Ruhestandsdauer (z. B. 24.000 € x 20 Jahre = 480.000 €). Berücksichtige dabei die Kaufkraftverluste durch Inflation und Steuern.
4. Kapitalanlage während der Entnahmephase: Auch im Ruhestand kann das Kapital durch Anlage weiter arbeiten. Es ist nicht zwingend notwendig, alles 100 % sicher anzulegen – ein ausgewogenes Verhältnis von Sicherheit, Rendite und Liquidität ist entscheidend.
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