Eine Mediation hat sechs Phasen und beginnt mit einer Einleitung, anschließend folgt eine Konfliktdarstellung mit Hilfe von der Themen und Faktenerklärung. Oftmals wird das erste Thema ordentlich und strukturiert durchgearbeitet, sodass sich die nächsten Themen schnell klären lassen.
Während der Konflikterhellung sollten beide Parteien versuchen, sich jeweils zu verstehen. Warum hat der andere so gehandelt? Doch: Verstehen heißt nicht zustimmen. Der Mediator versucht durch verschiedene Fragen, das Gespräch anzuregen.
Im nächsten Schritt werden mögliche Ideen zu einer Schlichtung des Konflikts gesucht, die konkretisiert und zum Schluss vereinbart werden. Insgesamt gibt es neun Konfliktstufen, die in drei Bereiche unterteilt sind. Im ersten Teil wird eine Diskussion angestoßen, auf der Stufe Drei hingegen wird bereits gehandelt, ohne sich mit dem anderen abzusprechen. Laut der Expertin wird es dann kritisch, wenn der Konflikt von drei auf vier kippen würde.
Zwischen vier und sechs kann gut meditiert werden. Ab neun ist die Eskalationsstufe erreicht. Wie sehr ein Konflikt zu eskalieren droht, hängt auch davon ab, was für Charakterzüge die beteiligten Menschen haben. Die einen lassen sich leichter provozieren und andere sind hingegen eher ruhig. In den mittleren Bereich macht eine Mediation am meisten Sinn.
Ich habe versucht, die Antwort der Expertin kompakt zusammenzufassen, empfehle dir aber den Mitschnitt selbst anzuschauen oder anzuhören.
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