Männliche und weibliche Personen werden auf unterschiedliche Weise sozialisiert. Weibliche Sozialisation wird oft als horizontal beschrieben: Frauen werden dazu erzogen, kooperativ, fürsorglich und gemeinschaftsorientiert zu handeln. "Typische" Mädchenspiele in der Kindheit fördern Zusammenarbeit und Kooperation.
Männliche Sozialisation hingegen kann als vertikal beschrieben werden. Jungen üben oft Sportarten aus, bei welchen der Fokus besonders auf dem Sieg und der Status der Mannschaft liegt. Auch werden in einer Mannschaft Rangordnungen festgelegt.
Die Folge der unterschiedlichen Sozialisation: Frauen neigen dazu, Konflikte zu vermeiden und freundlich zu wirken, Männer hingegen wollen stark und emotionslos erscheinen. Beide Geschlechter unterdrücken so auf ihre eigene Art und Weise ihre Emotionen. Nicht selten führt dies zu Kommunikationsschwierigkeiten oder Konflikten, auch im Arbeitsumfeld.
Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit kann es daher notwendig sein, seine Kommunikation an das Gegenüber anzupassen.
Wenn du als Frau beispielsweise das Gefühl hast, ständig unterbrochen zu werden, solltest du auf eine selbstbewusste und starke Körpersprache achten. Zeige Präsenz, setze dominante Gesten ein und gehe aktiv auf deinen männlichen Gesprächskollegen ein.
Wichtig für alle Geschlechter: Emotionen zeigen ist kein Ausdruck von Schwäche, sondern von Stärke und kann die Kommunikation deutlich erleichtern.
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