Heutzutage sei alles auf die Wirtschaft ausgerichtet, nicht auf die Gesellschaft und noch weniger auf die Umwelt, erklärt der Experte. Grundsätzlich sollte der Begriff “Wohlstand” neu definiert werden, den dieser sei nicht immer an wirtschaftliches Wachstum gekoppelt.
Gemessen wird der Erfolg normalerweise damit:
- Volkswirtschaft (Makroebene): BIP
- Betriebswirtschaft (Mesoebene): Finanzgewinn
- Investition (Makroebene): Finanzrendite
In der GWÖ wird der Erfolg daran gemessen:
- Gemeinwohlprodukt: Wie ist die Lebensqualität, die das eigene Tun bestimmen? Wie gut werden andere Menschen mit eingebunden? Mit welchen Werten sind wir verbunden?
- Gemeinwohlbilanz
- Gemeinwohlprüfung: durch externe Auditoren
Das heißt: Die Umwelt sollte das sein, wofür wir leben. Bricht eine lebenswerte Umwelt weg, gibt es nichts mehr, mit dem wir wirtschaften können. Die Gesellschaft ist ebenfalls ein Teil der Umwelt und daher auch schützenswert. Erst wenn wir diese beiden Variablen stabilisieren können, sollten wir an wirtschaftliches Wachstum denken.
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