Die Altersrückstellungen innerhalb einer PKV im Beitrag sind dafür gedacht, dass Krankheitskosten, die allein wegen dem Älterwerden entstehen, eingepreist sind. Jemand, der 20 Jahre alt ist, wird wahrscheinlich weniger krank sein und weniger Krankheitskosten haben, als jemand, der 80 Jahre alt ist.
Die Tarife in einer PKV werden nach den zu erwartenden Leistungen kalkuliert. Dementsprechend müssten ältere Menschen eigentlich wesentlich höhere Beiträge zahlen als Jüngere, um die anfallenden Ausgaben zu decken.
Altersrückstellungen dienen dazu, in jungen, gesunden Jahren finanzielle Reserven zu bilden, die du später bei Alter und Krankheit zur Beitragsentlastung einsetzen kannst. Dadurch lässt sich insgesamt ein wesentlich geradliniger Beitragsverlauf erreichen.
Du zahlst also in deinen jüngeren Jahren einen höheren Betrag ein, damit du im Alter gut aufgestellt bist. Möchtest du nun wissen, wie hoch deine Rückstellungen schon sind, wendest du dich am besten an deine/n Versicherer/in.
Bei einem Wechsel der Versicherung kannst du nicht deine gesamten Altersrückstellungen mitnehmen. Meist ist das nur ein kleiner Teil—dem Basistarif entsprechend—, der Rest wird dann vererbt. Bei einem internen Wechsel bleiben die Altersrückstellungen in voller Höhe auch im neuen Tarif erhalten.
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