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Inklusionspreis für "FreuDie"

Susi Freudenberg, Sprecherin unserer Hannoveraner Regionalgruppe, ist mit dem Förderpreis für Inklusion in der Wirtschaft ausgezeichnet worden. Grund: Ihr Unternehmen "FreuDie – Freudenberg Dienstleistungen" beschäftigt zwei Mitarbeiter mit gesundheitlichen Einschränkungen. Oberbürgermeister Stefan Schostok überreichte Susi Anfang des Monats die Auszeichnung.

Hannovers OB Stefan Schostok (2. v. l.) überreichte unserer Regionalsprecherin Susi Freudenberg (1. v. r.) den Inklusionspreis.

Susi hat ihr Unternehmen – Einzelheiten siehe Branchenprofil – im Jahr 2011 als Einzelunternehmerin gegründet. Die Firma übernimmt verschiedenste Bürodienstleistungen für kleine und mittlere Unternehmen, FreiberuflerInnen, GründerInnen und Privatpersonen.

Festanstellung nach erfolgreicher Testphase

"Vor einigen Jahren hat mich das Annastift, eine diakonische Einrichtung aus Hannover, gefragt, ob ich Praktikumsplätze zur Verfügung stellen kann", erinnert sich die Preisträgerin. "Ich habe zugesagt, 2015 hat dann der erste übers Annastift vermittelte Praktikant angefangen." Nach einer kurzen Testphase übernahm "FreuDie" den Mann und stellte ihn als sozialversicherungspflichtige Teilzeitkraft ein. Da Susis Unternehmen wuchs, brauchte sie bald weitere Unterstützung. Nun fragte sie direkt beim Annastift nach einem geeigneten Kandidaten. Auch der bewährte sich in der Probephase und ist heute in Vollzeit angestellt.

Vom Annastift erhielt Susi den Hinweis auf den Inklusionspreis der Stadt Hannover und die Anregung, sich zu bewerben. Wenn sie das nächste Mal Verstärkung sucht, will Susi wieder bei der diakonischen Einrichtung anfragen. Denn von dort kommen nicht nur Arbeitskräfte, die einen Job erledigen können. "Die Mitarbeiter bringen einen sehr wertschätzenden Umgang miteinander mit. Sie helfen sich gegenseitig, um die individuellen gesundheitlichen Einschränkungen zu kompensieren."

Susis Fazit: "Wenn schon mein kleines Unternehmen Inklusion leisten kann, dann sollten sich die großen Firmen ein Beispiel daran nehmen. Und die Politik müsste uns Klein- und Einzelunternehmer viel mehr unterstützen."

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