Der Ticketverkauf für unser zweites Netzwerktreffen am 14. und 15. Oktober in Frankfurt läuft seit knapp vier Wochen und uns brennen ein paar Fragen unter den Nägeln. Was hat sich bis jetzt getan, was sollten wir noch wissen? Wer wird kommen, was ist neu, was hat sich bewährt? Wir reden am besten mit Julia, die auch dieses Jahr das Event wieder plant.
Es ist später Vormittag, die übliche Zeit für sie, ihren (halben) Tag beim VGSD zu beginnen. Ein guter Moment, um ihr ein paar Fragen zu stellen. Mit einem Tee vor der Nase, setzen wir uns zusammen …
Julia, zwei Tage Frankfurt: was erwartet uns? In wenigen Worten …
Das spannende an Netzwerktreffen ist ja eigentlich: Wen treffe ich dort?
Aus Erfahrung kann ich da nur sagen: interessante Menschen aus verschiedenen Branchen und Regionen: Unternehmer/innen, Gründer/innen, Vereinsmitglieder, Unbekannte, Bekannte … Und mit ihnen gemeinsam erwartet dich dann eine Zeit zum Netzwerken, Wissen teilen, gemeinsam essen oder anstoßen. Du kannst erfahren, was andere in ihrer Selbstständigkeit an- und umtreibt, Erfahrungen teilen. Spüren, dass wir viele sind – und nie ganz allein in unserer Bubble.
„Netzwerken“ ist das Stichwort. Wie ermöglicht ihr mir das als Teilnehmende/r?
Wichtig ist uns bei all der Planung, dass die Teilnehmenden Zeit haben. Um Gespräche zu führen, sich dort einbringen können, wo es ihnen wichtig ist oder wo es ihnen gefällt. Sei es bei den Barcamp-Sessions oder durch genügend Pausen und Freiräume, um sich zu suchen und zu finden.
Dafür eignet sich der Vorabend bereits, aber auch der Tag in der Jugendherberge, wenn über 100 Leute durch die Gänge und Räume wandern, in Gespräche oder Gedanken vertieft. Und je nach persönlicher Motivation können hier durchaus Kontakte entstehen, die diese zwei Tage überdauern.
Du hast die Barcamp-Sessions erwähnt: Was ist das eigentlich – ein Barcamp?
Ein Barcamp ist ein offenes Event-Format. Das heißt, die Inhalte werden vor Ort von den Teilnehmenden festgelegt und nicht vorab durch uns. Es gibt keine vorab bestimmten Vorträge. Im Endeffekt haben wir also rund 40 Zeitfenster, in denen die verschiedensten Themen bearbeitet werden können. Dieses Format bietet sich einfach an, um möglichst viel Wissen anzubieten und mitzunehmen. Ideal für dich und deine Expertise übrigens: Wenn du ein Thema hast, schlag es in der Gruppe vor und werde Moderator/in einer eigenen Session. Die Bühne gehört dann dir!
Apropos Bühne: Was passiert denn gerade hinter den Kulissen bei eurer Planung? Wie ist der aktuelle Planungsstand?
Wie sagt man so schön: Nach dem Event ist vor dem Event? Wir haben direkt nach dem sehr erfolgreichen Pilot-Treffen letztes Jahr im März mit der Planung für das Folge-Treffen begonnen. Und das war – wie sich im Nachhinein herausgestellt hat – sehr gut: Einen Termin zu finden, der für alle passt, war die erste Hürde, die wir genommen haben.
Inwiefern? Woran musstet ihr alles denken?
Wir mussten wirklich viel berücksichtigen: Locations finden mit ausreichend Platz für 140 bis 160 Personen, dass alle Beteiligten auch vor Ort sein können, dass ein Restaurant mit guter Küche und guter Anbindung überhaupt verfügbar war. Nicht zu vergessen die Verfügbarkeit der für 2024 schon fast ausgebuchten Barcamp-Location!
Ich habe sehr viele Anfragen gestellt, Konditionen verhandelt, das Menü für unterschiedliche Geschmäcker zusammengestellt, Hotelzimmer reserviert. Wir haben unsere Ausgaben und die Ticketpreise kalkuliert, ein Timing für den Verkauf erstellt, die Webseiten erstellt …
Mit rund 100 verkauften Tickets haben wir im Januar dann einen sehr guten Start hingelegt.
Und im frühen Sommer geht es in die Feinplanung: Vom Flipchart bis zur Kuchengabel. Aber das kommt dann alles noch.
Kurzer Rückblick auf 2023: Wenn man sich den Nachbericht durchliest und die Rückmeldungen, dann gab es kaum Kritik, viel Lob und den Wunsch nach Wiederholung. Was hat den Erfolg ausgemacht?
Für die allermeisten war es in erster Linie die Atmosphäre. Nett und treffend war zum Beispiel: „Kein Dünkel, kein Hochglanz, sondern bodenständig“ oder „tolle Menschen“ und „eine besondere Atmosphäre“. Immer wieder die gute Stimmung, das war schon auffällig. Auf jeden Fall wollen wir auch im Oktober wieder dafür sorgen!
Vergleich 2023 - 2024: Wird es das Gleiche nochmal, ein Dejà-Vu für alle, die schonmal dabei waren?
Jein. (lacht) Es ist ja nie immer das Gleiche!
Was hat sich denn bewährt?
Frankfurt als zentrale und gut erreichbare Stadt. Die Barcamp-Location, weil sie ein unvergleichliches Preis-Leistungsverhältnis bietet. Deshalb ist „bodenständig“ vielleicht auch so treffend. Es gibt eine Menge richtig cooler Locations, die auch richtig viel kosten. Und das wollten wir unseren Mitgliedern nicht zumuten. Wir fokussieren uns auf das, was wichtig ist: die Begegnung. Und sorgen für einen angenehmen Rahmen, in der sie stattfinden kann. Und das Konzept hat sich 2023 bewährt.
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Okay, was wird dann neu oder anders sein als letztes Jahr im März?
Das Datum? Scherz.
Am ersten Tag geht es zum Beispiel mit einer Stadtführung los. Das Lokal am Vorabend ist auf Wunsch vom letzten Mal neu. Die mehrheitliche Rückmeldung war: „Mehr Platz, bitte!“ Das Lorsbacher Thal war phantastisch. Aber die Oberschweinstiege wird es auch. Hier haben wir nun mehr Raum für gutes Essen, Netzwerken und Feiern. Mit dem Kaminzimmer und der Seeterrasse haben wir dieses Mal eine geräumigere aber nicht weniger gemütliche Location gefunden.
Neu ist auch eine Getränke-Pauschale für jeden Geschmack: Ob Aperol Spritz oder Apfelwein, ob Kaffee oder alkoholfreies Kaltgetränk, ob Wasser oder Wein – durstig wird keine/r ins Hotel zurückkehren.
Übrigens: Das ist alles im Ticketpreis enthalten. Also wer beim Preis zuckt: Es steckt viel dahinter!
Und am zweiten Tag? Was wird anders sein?
Zum Auftakt ins große Barcamp wird es statt zwei Keynotes einen wahrlich zauberhaften Impuls von VGSD-Mitglied, Zauberin und Businesscoach Michelle Spillner geben. Das Barcamp selbst wird natürlich anders sein: Es wird eine neue Gruppendynamik geben, neue Themenvorschläge, und damit neuer Input für jede/n – und das ist auch gut so.
Versprochen haben wir außerdem, dass es keine Spaghetti mehr in der Mittagspause geben wird. (lacht)
Zwei Tage weg vom Projekt, vom Auftrag, vom Kunden. Ich investiere Zeit und Geld. Mal ganz direkt gefragt: Was kriege ich für mein Geld, was ist im Ticket-Preis enthalten?
Zwei Tage Rundumversorgung? Im Ernst: Du bekommst ein vielfältiges 2-Tages-Programm. Du kannst dir selbst eine Bühne schaffen und dich als Session-Moderator/in mit deinem Thema zeigen und nicht zu vergessen: Es gibt ein sehr leckeres Abendmenü, Snacks und Getränke – all inklusive! Für dein Investment schaust du über den Tellerrand. Das gehört zum Selbstständigen-Alltag auch dazu.
Kannst du schon verraten, wer alles kommt oder wie viele?
Naja, wer alles kommt, nicht. Ich kann sagen, mit Stand heute, dass wir rund 100 Anmeldungen haben und zwar aus allen Regionen Deutschlands aus den Branchen Text und Übersetzung, UX Engineering, Businesscoaching und Unternehmensberatung oder auch Digitalexpert/innen. Und noch viel mehr. Von Wiederkehrenden bis zur Erstanmeldung. Die meisten buchen ein Kombiticket als Vereinsmitglied. Tipp am Rande: Damit spart man auch am meisten.
Und worauf freust du dich persönlich?
Auf das Essen in der Oberschweinstiege! Wirklich! Das Lokal, das Essen und Ambiente klingen total vielversprechend. Ich freu mich außerdem, unsere Barcamp-Moderatorin Doris Schuppe wiederzutreffen, wir beide stehen gerade über unsere Autorinnenarbeit im regelmäßigen Austausch – und überhaupt auf viele Menschen, mit denen ich oft per Mail in Kontakt stehe und die ich dann persönlich begrüßen kann.
Es wird mit bereits 100 Anmeldungen aus allen Regionen und Bereichen bestimmt wieder eine tolle Gruppe.
Wenn jetzt noch jemand überlegt oder zögert – was rätst du ihm oder ihr?
Wenn jemand noch kein Mitglied ist, würde ich mir die Vereinsmitgliedschaft überlegen und dann das Kombiticket buchen. Ich würde beide Tage mitnehmen, denn bereits am ersten Tag entstehen erste Kontakte und man fühlt sich nicht mehr ganz so „fremd“, wenn am zweiten Tag das Barcamp startet.
Außerdem würde ich mir überlegen: Was habe ich davon? Je mehr ich mich selbst einbringe, desto mehr nehme ich mit. Das heißt, es wäre eine gute – vielleicht erste? – Bühne für mein Business, wenn ich selbst eine Session anbiete und moderiere, meine Expertise zeige und wertvolle Rückmeldungen bekommen kann. Das finde ich persönlich sehr reizvoll.
Zu guter Letzt würde ich mir jetzt schon ein Hotelzimmer reservieren, denn der einzige Wermutstropfen und interessante Veranstaltung gleichermaßen ist die danach anschließende Buchmesse.
Kurz gesagt: Du solltest unbedingt dabeisein, weil du von Anfang an entspannt Kontakte knüpfen, dich mit Gleichgesinnten austauschen kannst und auch ein bisschen feiern, das darf nicht fehlen! Wir freuen uns auf jede/n von euch!
Danke, Julia!
Die Zeit ist im Nu verflogen. Unser Tee ist ausgetrunken, das Tagesgeschäft wartet auf uns. Übrigens: Das bundesweite Netzwerktreffen ist für den Verband das zweite große Event dieser Größe. Die wichtigsten Weichen sind gestellt – und wir dürfen uns auf Oktober freuen!
Wer noch kein Ticket hat:
Hier geht’s zu den Infos rund um das Event und zum Ticketshop:
Wer noch organisatorische Fragen hat: Unsere FAQ-Seite!
Übrigens: Wir zeigen euch auch auf Instagram immer wieder Neuigkeiten und kleine Videos, nicht nur rund um das Event. Schaut mal rein!
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