Gerade kleine Unternehmen und Solo-Selbständige tragen ein hohes finanzielles Risiko, haften mit ihrem Privatvermögen und müssen zudem alle Beiträge zur Sozialversicherung allein finanzieren. Dazu kommt, dass die Arbeitszeiten zum Teil weit über denen eines Angestellten liegen. Aber gerade diese Selbständigen schaffen zahlreiche Arbeitsplätze in Deutschland, sind innovativ, flexibel und investitionsbereit.
Leider gibt es dafür keinerlei steuerliche Entlastungen, Anerkennung oder Unterstützung seitens der Politik. Ganz im Gegenteil. Es kommen noch unzählige Pflichtmitgliedschaften und Beiträge dazu (Gema, KSK, IHK, GEZ, um nur einige zu nennen) mit denen Leistungen mitfinanziert werden müssen, die der Selbständige zum Teil gar nicht nutzt und braucht.
Während für Großkonzerne, Banken, ganz Europa usw. regelmäßig hohe finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden, bleiben kleine Unternehmen und Solo-Selbständige auf der Strecke. Mit Gerechtigkeit hat das wenig zu tun. Sollte demnächst noch die Pflichtversicherung in der Rentenversicherung beschlossen werden, bedeutet das weitere finanzielle Belastungen.
Eine Unterstützung durch höhere Steuerfreibeträge und Steuerentlastungen wären nicht nur wünschenswert, sondern sollte eingefordert werden.
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