Im Moment laufen Prüfungen der DRV für die KSK-Abgabe. Betriebe müssen für 5 Jahre rückwirkend 5,2 % auf alle Nettorechnungen für Kreativ-Dienstleistungen (Web, Text, Layout etc.) nachzahlen, falls sie selbst keine KSK-Abgaben angemeldet hatten. Bei der Prüfung werden u.a. personenbezogene Daten von Auftragnehmer und Auftraggeber für weitere Prüfungen ermittelt.
Die KSK (Künstlersozialkasse) ist eigentlich mal eine gute Sache (gewesen). Seit sie unter dem Dach der DRV gelandet ist, wird in erster Linie auf die Einnahmenseite der KSK geschaut und nicht auf die Absicherung und die Leistungsfähigkeit der Betroffenen. Die momentane Prüfungswelle ist in der Verlags- und Publizistikbranche geradezu "klimaschädlich", weil Kreativaufträge als "Ärgernis" bei den abgestraften Auftraggebern wahrgenommen werden.
Meine Vorschlag: pauschale KSK-Abgabe (fester Prozentsatz bezogen auf die jährlichen Umsätze oder als spezielle Kreativ-Steuer), weil das viel effektiver und gerechter für alle Beteiligten ist!
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