Guten Tag,
als Mitglied des VGSD rege ich eine massive Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit hinsichtlich der hinreichend bekannten, gesetzlichen Probleme durch den Verband selbst und aller seiner Mitglieder an. Jeder von uns sollte sich in irgendeiner Form daran beteiligen. Solange der breiten Öffentlichkeit gesetzliche Missstände unbekannt bleiben, wird sich auch an unserer persönlichen Situation nur wenig bis nichts ändern, und wir werden im unteren Bereich des Einkommens immer Freiwild für Finanzbeamte und die Mitarbeiter der Krankenkassen bleiben.
Ziemlich genau ein Jahr nach der Bundestagswahl 2017 dürften auch die Letzten allmählich begriffen haben, wie Merkel`s Politik des Fortschritts wirklich stattfindet - im Aussitzen aller altbekannten Probleme. Und damit auch unserem. Zielstrebig verdeckt durch Hypes wie "Ausländerfeindlichkeit" und "Diskriminierung". Der Verband bemüht sich zwar, in unserem Sinne bei Politikern vorstellig zu werden, aber mehr als ein permanentes Hinhalten und Vertrösten scheint man von dieser Regierung nicht erwarten zu können. Zudem sind Gewerbetreibende und Selbständige schon bald eine Randgruppe der Gesellschaft, da braucht es einfach etwas mehr Aufwand, um auf unsere Probleme aufmerksam machen zu können.
Ich selbst habe dazu eine Website unter www.sozial-und-fair.com ins Internet gestellt, und versuche so, die Öffentlichkeit auf unsere Anliegen aufmerkasm zu machen. Aber Werbung kostet nun einmal Geld, und das kann ein Einzelner kaum bewerkstelligen. Mit einer vor kurzem beendeten Aktion wurden über 13.000 Personen dazu gebracht, die Website aufzurufen. Parallel dazu wurde im Business-Bereich von Facebook diskutiert. Die Kommentare reichten von "Gott sei Dank, dass endlich mal Jemand mit dieser Situation an die Öffentlichkeit geht", bis hin zu Belehrungen, dass ich von einem demokratischen Rechtsstaat keine Ahnung hätte. Wie immer der auch aussehen soll....
An der Website arbeite ich ständig weiter, auch um sie etwas moderater zu gestalten. Ich bin im Augenblick damit beschäftigt, alles Emotionale durch noch mehr Sachlichkeit zu ersetzen.
Wünschenswert wäre meiner Meinung nach auch eine Plakataktion, mit der alle Gewerbetreibenden auf die aktuelle, miese gesetzliche Situation aufmerksam machen. Die vom Verband organisiert, und durch die Mitglieder in die Öffentlichkeit getragen wird.
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