Selbständige werden bei Banken und Geldinstituten in unzulässiger Weise einzig aufgrund Ihres Berufsstandes diskriminiert und zu Bürger dritter Klasse abgestempelt. Selbst bei guter Bonität werden Privatkredite grundsätzlich verweigert. Finanzierungen von Investitionen sind beinahe unmöglich, selbst wenn man bereit ist sich vollständig und umfangreich zu erklären. Im Gegenzug erhalten Angestellte jede Menge Offerten zur Kreditaufnahme, selbst in prekären oder unsicheren Beschäftigungsverhältnissen. Hier liegt ein massives Mißverhältnis nicht zuletzt vor dem Hintergrund einer sozial gerechten gesellschaftlichen Bewertung vor, welches nur selten tatsächlich in der Person des Selbständigen sondern einzig in seinem beruflichen Status zubegründen ist. Dieses Mißverhältnis muss beseitigt werden. Auch Selbständigen muss das Recht auf einen angemessenen Zugang zum Finanzmarkt gewährt werden.
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