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COVID-19: Honorarärzte drängen auf rasche gesetzliche Änderungen zur Sozial­versicherungspflicht

Kliniken sind laut dem Bundesverband der Honorarärzte derzeit gezwungen, auf Ärzte in Leiharbeit zurückzugreifen, da ihnen sonst erhebliche Nachzahlungen an die Deutsche Rentenversicherung und Strafbarkeit drohten. Ärztliche Leiharbeit sei jedoch deutlich teurer und erheblich komplizierter als der Einsatz von selbständigen Honorarärzten.
19.03.2020

Selbständigkeit und agile Softwareentwicklung: Und es geht doch!

Die Problematik der Selbständigkeit bzw. Scheinselbständigkeit ist nach wie vor allgegenwärtig. Sie betrifft auch immer wieder Selbständige in der IT. In diesem Zusammenhang herrscht bei vielen Unternehmen die Meinung vor, dass Selbständigkeit und agile Softwareentwicklung nicht zusammenpassen und das Risiko einer Scheinselbständigkeit in diesem Bereich besonders hoch sei. Ein aktuelles von Dr.Benno Grunewald erstrittenes und mittlerweile rechtskräftiges Urteil zeigt, dass dies nicht zwingend so ist!
17.03.2020

AfD einigt sich auf ein Rentenkonzept

Abgeordnete, Selbstständige und ein Großteil der Beamten sollen laut Programmkommission künftig auch Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung zahlen. Das Konzept, das ein Sozialparteitag Ende April beschließen soll, sieht nur Ausnahmen für Polizisten, Staatsanwälte und andere mit hoheitlichen Aufgaben betraute Beamte vor. Sie sollten weiterhin Pensionen erhalten. Selbstständige sollen sich nur dann der gesetzlichen Rentenversicherung entziehen können, wenn sie eine private Altersvorsorge nachweisen.
11.03.2020

AfD will Anzahl der Beamten reduzieren

Auch Selbstständige könnten sich demnach nur noch der gesetzlichen Rentenversicherung entziehen, indem sie eine private Altersvorsorge nachweisen.
10.03.2020

Neue Grundrente ab 2021

Auch vor dem Hintergrund der geplanten Grundrente könnte für Selbstständige die Entscheidung für eine Pflichtversicherung in der gesetzlichen Rentenversicherung attraktiv sein, denn die Zeit der Zahlung freiwilliger Beiträge zählt nicht als Grundrentenzeit, wohl aber die Monate und Jahre der selbst gewählten "Antragspflichtversicherung".
29.02.2020

Die fünf größten Irrtümer zum Statusfeststellungsverfahren

2018 wurden in den geprüften rund 21.000 Fällen rund 14.000 Erwerbstätige als selbstständig eingestuft. Das heißt, bei fast zwei Drittel der geprüften Fälle handelt es sich um selbstständige Tätigkeiten.
10.02.2020

Scheinselbständigkeit ist nicht nur ein Problemfall für den Arbeitgeber

Einen Anspruch auf Vergütung in Höhe des Honorars kommt auch aus Vertrauensschutzgesichtspunkten nicht in Betracht. Vor dem Hintergrund des Vorstehenden muss dem Mitarbeiter regelmäßig klar sein, dass er die für ein freies Dienstverhältnis vereinbarte Vergütung nicht als Bruttoarbeitsentgelt beanspruchen kann.
07.02.2020

Selbstständige sollen bald per Zwangsabgabe in die Rentenkasse einzahlen

Nur zwei Ausnahmen sollen gelten: Wer bei Inkrafttreten des Gesetzes älter als 45 Jahre ist, wird von der Verpflichtung entbunden und muss nicht zahlen. Und auch Gründer werden geschont.
07.02.2020

SPD fordert, dass Volksvertreter in die gesetzliche Rente wechseln sollen

Selbstständige sollen nach den Plänen der Großen Koalition künftig in die gesetzliche Rente einzahlen, wenn sie keine andere „insolvenz- und pfändungssichere“ Form der Alterssicherung vorweisen können. Das bedeutet: Immobilien oder Fonds werden nicht als Rentenersatz akzeptiert.
06.02.2020

Handwerks-Präsident: Grundrente ist ungerecht

"Vielfach erleben wir ja schon eine Flucht aus der Beitragspflicht. Weil viele Solo-Selbstständige keine Renten- oder Krankenbeiträge zahlen, können sie ihre Leistungen um 20, 30 Prozent günstiger am Markt anbieten", sagte Wollseifer. "Deshalb fordern wir, für Selbstständige verbindlich eine Altersvorsorgepflicht einzuführen. Dazu muss endlich ein entsprechender Gesetzentwurf auf den Weg gebracht werden", sagte Wollseifer.
06.02.2020

Kosten für Prüfungen auf Scheinselbstständigkeit gestiegen

2010 waren der Deutschen Rentenversicherung für die Prüfungen Kosten von 10,14 Millionen Euro entstanden. 2018 seien es 17,16 Millionen Euro gewesen, heißt es in der Antwort
06.02.2020

Neue Vorsorgepflicht: Diese Selbstständigen müssen künftig in die Rentenkasse einzahlen

Es ist die große Sorge vieler junger Menschen: Jahrzehntelang hat man geschuftet. Doch dann reicht die Rente nicht, um seinen Lebensabend wirklich zu genießen. Vor allem Selbstständige trifft Altersarmut ganz besonders. Laut Alterssicherungsbericht 2016 sind 3,7 Prozent der ehemals Selbstständigen auf Hartz IV angewiesen – doppelt so viele wie bei den Arbeitnehmern. Bislang sind nur einige wenige Berufe verpflichtet, in die gesetzliche Rentenkasse einzuzahlen: Erzieher, Tagesmütter, Handwerker, Hebammen, Künstler, Musiker, Lehrkräfte (z.B. Coaches, Tanzlehrer), Pflegekräfte, Schriftsteller, Journalisten, Seelotsen und Fischer. Das wollen CDU/CSU und SPD nun ändern und noch in diesem Jahr ein Gesetz im Bundestag einbringen, das eine Rentenversicherungspflicht für alle Selbstständige vorsieht.
05.02.2020

Verdi fordert Ende von Scheinselbständigkeit

Der Vorsitzende Frank Werneke sagte am Sonntag zu dpa, helfen würde zum Beispiel eine Umkehrung der Beweislast. Dazu sei grundsätzlich zu unterstellen, dass Plattformen sozialversicherungspflichtige Beschäftigung anböten. (evtl. Paywall)
15.01.2020

Die nächste Rentenbaustelle

Derzeit würden die Möglichkeiten im Rahmen eines Dialogprozesses mit verschiedensten Interessenverbänden der Selbstständigen erörtert und an der Umsetzung gearbeitet. Aus informierten Kreisen heißt es aber, dass ein Entwurf erst kommen soll, wenn die Grundrente durch das Parlament ist. Das könnte sich durchaus noch durch das Frühjahr oder gar bis zum Sommer ziehen, auch weil die Union das Ganze noch einmal droht aufzumachen.
08.01.2020

Einsatz von externen IT-Experten rechtssicher ermöglichen!

Die intensive Zusammenarbeit legt eine „Eingliederung in den Betriebsablauf“ nahe, und die Festlegung von Aufgaben in Teams kann als „Weisung“ verstanden werden –beides Kriterien für die Annahme einer „Scheinselbständig-keit“ anstelle einer echten freien Mitarbeit.
03.01.2020

Selbständige fordern Schutz vor dem Sozialstaat

Der Wirtschaftsrat der CDU macht sich nun bei der Regierung dafür stark, das Sozial- und Arbeitsrecht stärker auf die Freelancer auszurichten.
30.12.2019

Vorsorgepflicht für Selbständige auf unbekannte Zeit verschoben

Die im Koalitionsvertrag vereinbarte Altersvorsorgepflicht für Selbständige ist auf unbekannte Zeit verschoben. Noch im April hatte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) einen Gesetzentwurf bis Ende 2019 angekündigt, nun kann sein Ministerium keinen Termin mehr nennen. "Es gibt keinen Zeitplan, den wir kommunizieren können", sagte Heils stellvertretende Sprecherin Maja Winter der dts Nachrichtenagentur.
29.12.2019

LAG München: Crowdworker ist kein Arbeitnehmer

Das LAG hat entschieden, dass zwischen dem Kläger und der Beklagten – dem Betreiber einer Internetplattform – kein Arbeitsverhältnis besteht. Ein Arbeitsvertrag liege nach der gesetzlichen Definition nur dann vor, wenn der Vertrag die Verpflichtung zur Leistung weisungsgebundener, fremdbestimmter Arbeit in persönlicher Abhängigkeit vorsieht
04.12.2019

AGEV-Streitgespräch zum Thema „Mehr Rechtssicherheit für Selbstständige“

Fiktives Streitgespräch der rentenpolitischen Sprecher von CDU, FDP, Grünen und SPD
02.12.2019

AGEV fordert Rechtssicherheit für Selbstständige

"Beim Kampf gegen prekäre Arbeitsverhältnisse droht ein enormer Kollateralschaden. Mittlerweile werden Solo-Selbstständige quasi unter Generalverdacht gestellt, scheinselbstständig zu sein. Das führt dazu, dass viele Auftraggeber verunsichert sind und sich zunehmend beim Einsatz von Freelancern zurückhalten. Diese Rechtsunsicherheit muss die Politik dringend beseitigen." – Andreas Lutz vom VGSD wird mehrfach zitiert.
02.12.2019

OECD sieht große Rentenlücke bei Selbstständigen in Deutschland

VGSD-Chef Lutz spricht von „konstruktiven Diskussionen“. Doch die Freiberufler befürchten, dass viele Anlageformen bei der geplanten Altersvorsorgepflicht nicht anerkannt werden. Die Folge wäre eine finanzielle Doppelbelastung: Beiträge in die gesetzliche Rentenkasse und Zahlungen für eingegangene Verpflichtungen wie Immobilienkredite.
27.11.2019

Renten-Beben: Kritik an SPD für einschneidenden Vorschlag für Beamte und Selbstständige

Die SPD erwägt ein Ende der Steuerförderung von Riester-Verträgen und eine Einbeziehung der Beamten in die gesetzliche Rente. Das geht aus einem Zwischenbericht einer Parteikommission zur Zukunft der Alterssicherung hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
27.11.2019

Viele Unternehmer sorgen zu wenig fürs Alter vor

Angesichts der zu erwartenden Masse neuer Pflichtversicherter pocht die Rentenversicherung auf ein elektronisches Verfahren, das auf bestehenden Meldeverpflichtungen aufbaut. „Eine automatisierte Weitergabe der von der Finanzverwaltung erhobenen Informationen an die Rentenversicherung“ schwebt Roßbach vor.
23.11.2019

Altersvorsorge auf einen Blick: Online-Portal soll 2020 starten

Gesetzliche, betriebliche und private Altersvorsorge - diese drei Säulen sollen für die Absicherung im Alter sorgen. Die eigene Situation immer im Blick zu behalten, ist nicht immer leicht. Ein offizielles Online-Portal soll in Zukunft dabei helfen.
23.11.2019

Rückzahlung zu viel bezahlten Honorars eines Scheinselbstständigen rechtmäßig

Der Rückforderungsanspruch belaufe sich auf die Differenz zwischen der tatsächlichen Vergütung und dem niedrigeren Lohn, der dem Beschäftigten als Arbeitnehmer zugestanden hat. Gibt es, wie im vorliegenden Fall, keine speziellen Vergütungsordnungen für freie Mitarbeiter und Arbeitnehmer, greife § 612 Abs. 2 BGB. (BAG, Urteil v. 26.6.2019, 5 AZR 178/18)
20.11.2019

Scheinselbständigkeit kann teuer werden – auch für den freien Mitarbeiter

Rückabwicklung bei Scheinselbständigkeit: Arbeitgeber kann erfolgte Zahlungen in Höhe der Differenz von tatsächlicher zu üblicher Vergütung zurückfordern.
18.11.2019

Roßbach: Einbeziehung von Selbstständigen in die Vorsorgepflicht

Um diese Befürchtungen möglichst frühzeitig zu zerstreuen, schlug Roßbach nun vor, “die obligatorische Vorsorge auf jene zu beschränken, die eine selbstständige Tätigkeit neu aufnehmen”.Das wären nach Angaben Roßbachs etwa 350.000 Existenzgründer pro Jahr.
15.11.2019

"Rechtssichere Vorsorgepflicht für Selbstständige"

"Wichtig ist vor allem, dass eindeutig festgelegt wird, welche Vorsorgeprodukte außerhalb der Rentenversicherung die im Koalitionsvertrag festgelegten Voraussetzungen für ein Opt-Out-Produkt erfüllen", sagte Gundula Roßbach, Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung Bund, am Donnerstag in Würzburg.
15.11.2019

Rentenversicherung: Selbstständige automatisiert absichern

„Für uns ist ein schlankes und weiterstgehend automatisiertes Verfahren zur Umsetzung der obligatorischen Einbeziehung der Selbstständigen in der Alterssicherung geradezu unabdingbar – schon wegen deren großen Anzahl“, sagte Roßbach.
15.11.2019

Selbstständige, Erwerbstätige zweiter Klasse

Marc Dauenhauer und Michaela Mellinger, über deren offene Briefe an Minister Heil wir berichtet hatten, werden hier zitiert.
12.11.2019
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