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Liebe Unterstützerin, lieber Unterstützer,innerhalb der ersten sechs Tage haben wir 5.000 Unterschriften für unsere Petiton gewonnen – mehr als wir für möglich hielten. Dabei hat bisher nur jedes dritte Vereins- bzw. Communitymitglied, das wir zum Start der Kampagne hatten, mitgezeichnet.
Gemeinsam haben wir also noch deutlich Luft nach oben. Unser nächstes Ziel ist nun, 15.000 Unterschriften zu erreichen. Hilf uns mit Deiner Mitzeichnung und durch die Weiterempfehlung der Kampagne, dieses Ziel zu erreichen!
Wir brauchen Deine Unterstützung im Rücken, um als nächstes gezielt weitere Verbände und Multiplikatoren, Fachpolitiker und Journalisten anzusprechen. Ziel ist es nicht nur eine möglichst lange Unterschriftenliste vorzulegen, sondern zu erreichen, dass wir Selbstständige in den Dialog über das Gesetzesvorhaben einbezogen werden. Dazu müssen dassen Auswirkungen auf uns zum Thema in Medien und Politik werden.
Danke für Deine Hilfe und herzliche Grüße aus München!
Dr. Andreas Lutz
Vorstandsvorsitzender VGSD e.V.
Inhalt
Jetzt online: Petition zum Thema Scheinselbstständigkeit
Vortrags-Roadshow „Das Ende der Selbstständigkeit?“ in sechs Städten
Aussprache im Bundestag – Was Fachpolitiker zum Thema Scheinselbstständigkeit sagen
Kurz erklärt: Aktion „Frag Deinen Abgeordneten“
Mitbestimmen: Die besten Ansätze / Kriterien zur Abgrenzung von Scheinselbstständigkeit
Stundensatz-Umfrage von Gulp mit interessanten Fragen in Hinblick auf die Abgrenzung von Scheinselbstständigkeit
Mitgliederversammlung 2015 / Andreas Lutz als 1. Vorstand wiedergewählt
Zukunft des VGSD: Aktive Mitglieder treffen sich zu produktivem Workshop
Wie man eine Bewegung startet – in drei Minuten erklärt – und was das mit dem VGSD zu tun hat
Wettbewerb „The Venture“: Patent sucht Gründer
VGSD hat jetzt 873 Vereinsmitglieder
Regionaltreffen und Stammtische im Juni/Juli
Experten-Telkos im Juni/Juli
1. Jetzt online: Petition zum Thema Scheinselbstständigkeit
Fast jeden Selbstständigen kann es treffen: Auch wer fair bezahlt wird und gut fürs Alter vorsorgt, dem unterstellt die Deutsche Rentenversicherung (DRV) mittlerweile „Scheinselbstständigkeit“. Bei größeren Aufträgen drohen Strafen im fünf- und sechsstelligen Bereich und strafrechtliche Verfolgung, obwohl selbst erfahrene Anwälte vorab keine Rechtssicherheit herstellen können. Insbesondere große Unternehmen stoppen nun die Beauftragung von Solo-Selbstständigen und Freiberuflern. Per Gesetz soll die rigide Verwaltungspraxis festgeschrieben und weiter verschärft werden.
Auf der Kampagnenwebsite beantworten wir auch Fragen wie:
Bin ich auch betroffen? Oder hat das alles nichts mit mir zu tun?
Welche Konsequeznzen drohern mir schlimmstenfalls?
Wie kann ich mich schützen?
Sollte ich ein Statusfeststellungsverfahren machen? usw.
Bitte informiere Dich und zeichne mit. Bitte weise auch möglichst viele andere Selbstständige auf die Petition hin, damit wir das Ziel von 15.000 Mitzeichnen erreichen.
2. Vortrags-Roadshow „Das Ende der Selbstständigkeit?“ in sechs Städten
Warum diese Panikmache mit der Scheinselbstständigkeit? Bin ich auch betroffen? Was kann ich tun, um mich persönlich abzusichern? Was macht der VGSD? - Diese und viele weitere Fragen beantwortet Christa Weidner in einer Vortragsserie, die sie im 2. Halbjahr 2015 nach München (23.7.), Hamburg (14.8.), Köln (17.9.), Stuttgart (8.10.), Frankfurt (5.11.) und Berlin (3.12.) führen wird.
Christa weiß, wovon sie spricht und ist eine der ganz wenigen Betroffen, die sich traut, das auch öffentlich zu tun. Sie hat bereits zahlreiche Prozesse gegen die Deutsche Rentenversicherung geführt und gewonnen. Sie teilt mit uns ihre Erfahrungen als Freiberuflerin sowie als Auftraggeberin und Vermittlerin von Selbstständigen und gibt zahlreiche Tipps.
Betroffen ist als Auftraggeber und Auftragnehmer praktisch jeder Selbstständige. Auch wer glaubt, nichts zu fürchten zu haben, sollte sich diesen Vortrag anhören, um wirklich sicher zu sein. Der Vortrag klärt auf, erschreckt, motiviert und regt an, über Lösungen nachzudenken.
Im Anschluss an den Vortrag kannst Du Fragen stellen und gemeinsam weitere Aktivitäten diskutieren.
3. Aussprache im Bundestag – Was Fachpolitiker zum Thema Scheinselbstständigkeit sagen
Wie stehen die Politiker verschiedener Parteien zum Thema „Scheinselbstständigkeit“? Bereits am 21. Mai 2015 fand im Bundestag auf den Antrag der Linken zum Thema „Leiharbeit und Werkverträge eingrenzen und umfassend regulieren“ hin eine Beratung statt, in der viele Abgeordnete zu Wort gekommen sind, die wahrscheinlich auch am „Gesetz gegen den Mißbrauch von Werkverträgen“ mitwirken. Teilweise sind wir bereits mit ihnen in Kontakt bzw. haben ihnen unser Positionspapier zugesendet.
Wir haben die relevanten Passagen nachgehört und für Dich zusammengefasst.
Alternativ kannst Du Dir auch die Aufzeichnung als Video anschauen und anhand der Zeitangaben zu den entsprechenden Stellen vorspulen.
4. Kurz erklärt: Aktion „Frag Deinen Abgeordneten“
Die meisten Bundestagsabgeordneten glauben, dass das geplante „Gesetz zum Mißbrauch von Werkverträgen“ uns Selbstständige schützt. Dass viele von uns schon jetzt - durch die Verunsicherung im Vorfeld – Aufträge verlieren, wissen sie nicht.
Deshalb ist es wichtig, dass wir mit möglichst vielen MdBs - also Mitgliedern des Bundestages - sprechen und sie über unsere Sorgen informieren. Am besten persönlich in ihrem Wahlkreis im Rahmen einer Bürgersprechstunde.
Wir haben gute Erfahrungen mit einem bestimmten Ablauf gemacht, den wir gerne mit Dir teilen. In einem passwortgeschützten Bereich besteht zudem die Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch.
5. Mitbestimmen: Die besten Ansätze / Kriterien zur Abgrenzung von Scheinselbstständigkeit
In UserVoice sammeln und priorisieren wir Kriterien, die eine rechtssichere Abgrenzung von Scheinselbstständigkeit erlauben. Anders formuliert: Welche Kriterien unterscheiden alleine oder zusammen mit anderen Kriterien (uns als) echte Selbständige von abhängig Beschäftigten?
So schaut das aktuelle Ranking aus, also die Top 5 aus über 50 vorgeschlagenen Forderungen und Kriterien:
Selbstständig nur, wenn der Stundensatz (nach Abzug von Reisekosten) > xx Euro
Arbeitsbedingungen, die auf Sachzwängen beruhen, dürfen nicht zu einer Auslegung gegen Selbstständigkeit führen
Die Tätigkeit entspricht oder ähnelt höheren Dienstleistungen der „Freien Berufe“ oder erfordert ein hohes Maß an Wissen bzw. Fähigkeiten
Selbstständig (immer), wenn der Auftragnehmer über einen Nachweis ausreichender Altersvorsorge verfügt
Weisung an die DRV, sich stärker auf tatsächlich Schutzbedürftige zu konzentrieren und Kriterien ausgewogener anzuwenden
Noch liegen die verschiedenen Vorschläge stimmenmäßig nah beieinander, so dass Du Einfluss auf die Reihenfolge der Forderungen nehmen kannst.
6.Stundensatz-Umfrage von Gulp mit interessanten Fragen in Hinblick auf die Abgrenzung von Scheinselbstständigkeit
Die Freiberufler-Plattform Gulp, die auf IT-Freiberufler und selbstständige Ingenieure spezialisiert ist, fragt bei der aktuell laufenden „Großen Stundensatz-Umfrage“ auf vielfachen Wunsch nicht nur nach der Höhe der Honorare, sondern lässt u.a. auch Statements bewerten, die für unsere Kampagne zum Thema Scheinselbstständigkeit von Interesse sind:
“Ich habe für’s Alter ausreichend finanziell vorgesorgt”
“Die Bundesregierung sollte einen festgelegten, abschließenden und objektiven Kriterienkatalog zur Definition von Scheinselbständigkeit erstellen”
„Würde bei gleichen Kondition eine Festanstellung bevorzugen“
„Bleibt unterm Strich mehr zum Leben übrig als einem Festangestellten“
Die Ergebnisse der Gulp-Umfrage könnten für die Bestimmung einer fairen und auskömmlichen Stundensatzuntergrenze mindestens in Hinblick auf IT-Freiberufler und selbstständige Ingenieure hilfreich sein. Wir sind jetzt schon gespannt auf die Ergebnisse.
Hier kannst an der Umfrage teilnehmen, wenn Du zur Zielgruppe gehörst. Als Teilnehmer erhältst Du nach Abschluss automatisch einen Ergebnisbericht.
7. Mitgliederversammlung 2015 / Andreas Lutz als 1. Vorstand wiedergewählt
Letzten Freitag fand am Nachmittag unsere jährliche Mitgliederversammlung (MV) statt. Anfang des Monats hatten wir alle Vereinsmitglieder angeschrieben und in den „Strandkorb Westend“ eingeladen, der sowohl für die MV als auch für den Aktiven-Workshop am folgenden Tag (siehe unten) eine entspannte Atmosphäre bot.
Während gerade Christa und Andy von der Arbeitsgruppe „Scheinse“ über die laufende Kampagne zum Thema Scheinselbstständigkeit berichteten, erreichte unsere Petition die Marke von 2.500 Mitzeichnern. Während der ganzen Versammlung konnte man per Beamer die Aktivitäten auf unserer Website mitverfolgen.
Berichtet wurde natürlich auch über die Entwicklung der Mitgliederzahl (hat sich von Jahr zu Jahr fast verdoppelt), den Finanzen, seit der letzten MV erreichten Meilensteinen und weiteren Plänen.
Andreas Lutz wurde ohne Gegenkandidat als 1. Vorstand für drei Jahre wiedergewählt. (Der VGSD verfügt über drei Vorstände, die jeweils abwechselnd zur Wahl stehen. Dadurch wollen wir ein hohes Maß an personeller Kontinuität sicher stellen.)
8. Zukunft des VGSD: Aktive Mitglieder treffen sich zu produktivem Workshop
Dass Mitglieder von weither zu unserer Mitgliederversammlung gekommen sind, haben wir genutzt, um mit ihnen einen “Aktiven-Workshop” durchzuführen, in dem wir gemeinsam voneinander lernen und über die Weiterentwicklung des VGSD sprechen konnten. Die Agenda haben die Teilnehmer zu Beginn selbst festgelegt.
Klar war, dass ein wichtiger Schwerpunkt die Entwicklung der Regionalgruppen, ihres Veranstaltungsangebots und der Bindung und Aktivierung der Mitglieder vor Ort sein würde. Als Gast hatten wir Claudia Kimich eingeladen. Unter ihrer Leitung ist die Regionalgruppe der webgrrls in München von 30 auf 260 Mitglieder angewachsen.
Claudia gab uns eine Vielzahl von Tipps. Wir haben aber ebenso auch voneinander gelernt: Jede VGSD-Regionalgruppe hat im Zeitverlauf ihre eigenen Erfahrungen und „Best practise“ entwickelt, Veranstaltungsformate ausprobiert und Wege gefunden, neue Mitglieder willkommen zu heißen und zu binden.
9. Wie man eine Bewegung startet – in drei Minuten erklärt – und was das mit dem VGSD zu tun hat
In einem TED-Talk erklärt der US-Entrepreneur Derek Siver anhand eines witzigen kleinen Filmes innerhalb von drei Minuten, wie (Graswurzel-) Bewegungen entstehen und warum es nicht (allein) auf den ankommt, der eine gute Idee hat und etwas starten möchte.
10. Wettbewerb „The Venture“: Patent sucht Gründer
Eigentlich haben wir uns vorgenommen, keine Businessplan-Wettbewerbe vorzustellen. Hier machen wir eine Ausnahme: „The Venture“ möchte tolle Erfindungen und clevere Vermarktungsideen zusammenbringen. Wir haben uns das Konzept von Dr. Philipp Sandner (35) erklären lassen, der den Wettbewerb im Rahmen einer Taskforce des Hochschullehrerverbandes Förderkreis Gründungsforschung (FGF) e.V. entwickelt hat.
Stand heute haben wir 873 Vereins- und 4.240 Community-Mitglieder – insgesamt lesen 5.113 Gründer und Selbstständige diesen Newsletter. 342 Vereinsmitglieder stellen sich inzwischen mit einem Brancheneintrag vor. Jeder zweite davon hat ein Vorteilsangebot für andere Vereinsmitglieder eingestellt.
Wir rechnen damit, dass wir diesen Monat noch die Schwelle von 900. Vereinsmitgliedern „knacken“ werden. Hilf mit, die Arbeit des VGSD nachhaltig zu finanzieren und unsere Glaubwürdigkeit gegenüber der Politik zu stärken. Der VGSD ist ein Berufsverband, der Mitgliedsbeitrag ist steuerlich absetzbar.
Frankfurt: 22. Juli 2015, 19 Uhr in Die Zentrale Coworking – Regionaltreffen
München: 23. Juli 2015, 18 Uhr in Strandkorb Westend Vortrag „Scheinselbstständigkeit - Das Ende der Selbstständigkeit?“
13. Experten-Telkos im Juni/Juli
11. Juni 2015, 17 Uhr: „Datenschutz als Selbstständiger – was muss ich beachten?“ mit Andreas Rübsam
7. Juli 2015, 16:30 Uhr: „Richtig absichern gegen Erwerbs-, Berufs- und Arbeitsunfähigkeit“ mit Sven Kesberger
Falls du eine Telko verpasst, kannst Du als Vereinsmitglied die Aufzeichnung in unserem Archiv auch nachträglich anhören und ggf. verwendete Präsentationen herunterladen.
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