Zusammen mit der führenden Coworking-Website deskmag.com sowie gruendungszuschuss.de führen wir eine Umfrage zum Thema Scheinselbstständigkeit durch, bei der wir Dich um Deine Teilnahme bitten.
Der Fragebogen unter dem neutralen Titel „Freelancer survey – Deutschland 2016“ ist seit gestern Mittag online.
Unter anderem fragen wir Euch nach Eurer Selbsteinschätzung bezüglich der neu geplanten Scheinselbstständigkeitskriterien: Welche würdest du bei Deiner aktuellen selbstständigen Tätigkeit einhalten können? Welche Kriterien sind in Deiner Branche dagegen aufgrund von Sachzwängen gar nicht umsetzbar?
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Nachdem Arbeitsministerin Nahles die kritischen Bemerkungen von Kanzlerin Merkel auf dem Arbeitgebertag über ihren Gesetzesentwurf zu Werkverträgen („unstrittig … über Koalitionsvertrag hinaus“) zunächst einfach zu ignorieren schien, wurde das Kanzleramt deutlicher.
Der Entwurf sei „erst einmal gestoppt“ hieß es am 02.12.15. Das Arbeitsministerium sei angewiesen worden, erneut die Tarifpartner (also Gewerkschaften und Arbeitgeber) zu konsultieren. Der Plan, das Gesetz mit dem neuen Kriterienkatalog gegen Scheinselbstständigkeit am Mittwoch dieser Woche (16.12.15) unverändert im Kabinett beschließen zu lassen, konnte also verhindert werden.
Statt dessen fand am Mittwoch auf Druck des Kanzleramts ein Spitzengespräch im Arbeitsministerium statt, an dem Kanzleramtsminister Peter Altmaier, Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer, DGB-Chef Reiner Hoffmann sowie weitere hochrangige Vertreter von Arbeitgebern und Gewerkschaften teilnahmen.
Was kam bei diesem Treffen heraus? Wie geht es im Januar weiter? Wann wird die Regierung über das Gesetz entscheiden? Wird das Gesetz zum Spielball von Verhandlungen zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern?
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Beim Widerstand gegen den Gesetzesentwurf zum Thema Werkverträge arbeiten wir intensiv mit anderen Verbänden, aber auch Vermittlern, Medien und Akteuren aus der Coworking-Szene zusammen, wie die Unterstützerliste auf unserer Kampagnenseite zeigt. Alle diese Organisationen haben zur Unterstützung unserer Petition aufgerufen und tragen unsere Forderungen mit.
Zusätzlich zu unserer eigenen Kampagne arbeiten wir bereits seit September eng mit einer ganzen Reihe etablierter Berufs- und Unternehmerverbände zusammen. Daraus ist jetzt die Verbändeallianz FEFA („Forum für den Einsatz flexibler Arbeit in Deutschland“) entstanden, die auch gleich ein gemeinsames Positionspapier zum Thema Dienst- und Werkverträge vorgelegt hat.
Initiiert wurde FEFA vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU). Der VGSD gehört der Initiative vom Start weg an.
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Nach Christa Weidner macht sich ab Januar Andreas Lutz auf die Reise durch die sechs größten Regionalgruppen: nach München, Hamburg, Berlin, Frankfurt, Stuttgart und Köln.
Kein Vortrag, sondern die Diskussion mit den Mitgliedern steht dabei im Vordergrund. Am Montag haben wir per Rundmail zu der Veranstaltungsreihe eingeladen. Mehr als 150 Mitglieder haben sich seitdem – innerhalb von nur drei Tagen – angemeldet. In München und Hamburg sind die Veranstaltungen schon fast ausgebucht, dort müsst ihr euch mit der Anmeldung beeilen!
Besonders gefreut haben wir uns über den Anruf von exali.de. Das Augsburger Unternehmen bietet VGSD-Mitgliedern seit September diesen Jahres maßgeschneiderte Berufshaftpflichtversicherungen zu günstigen Konditionen an und hat spontan von sich aus angeboten, für die gesamte Veranstaltungsreihe die Raumkosten und Verpflegung der Teilnehmer mit Sandwiches und Getränken zu übernehmen. Dafür ganz, ganz herzlichen Dank!
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Was unterscheidet Einzelunternehmer und andere Selbstständige von abhängig Beschäftigten? Zu dieser Frage haben wir im Rahmen unserer Scheinselbstständigkeits-Kampagne eine UserVoice-Abstimmung durchgeführt.
Die Teilnehmer konnten nachvollziehbarere Kriterien und andere Verbesserungen vorschlagen. Wie gewohnt standen dafür jedem 10 Stimmen zur Verfügung, von denen er pro Idee bis zu drei vergeben durfte.
Bei einer Forderung sind sich die Teilnehmer der Befragung alle einig gewesen (gut 800 Stimmen): Arbeitsbedingungen, die auf Sachzwängen der heutigen Arbeitswelt beruhen, dürfen nicht als Kriterien für Scheinselbstständigkeit gedeutet werden. Die Kriterien mit den meisten Stimmen waren faire Bezahlung (Mindesthonorarsatz), Qualifikation und der Nachweis einer ausreichende Altersvorsorge. Die VGSD-Mitglieder wünschen sich derartige Positivkriterien, die - jedes für sich - eine Scheinselbstständigkeit zuverlässig ausschließen und künftig endlich wieder eine rechtssichere Beauftragungen ermöglichen.
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Unter dem Titel „Für mehr Rechtssicherheit und praxisnahe Regelungen bei der Nutzung von Werk- / Dienstverträgen (…)“ hat Professor Dr. Gregor Thüsing eine Stellungnahme zum aktuellen Werkvertrags-Gesetzesentwurf verfasst.
Arbeitsrechtler Thüsing gilt als führender Experte zum Thema Scheinselbstständigkeit in Deutschland. Für sein Buch „Scheinselbstständigkeit im internationalen Vergleich“ hat er entsprechende Regelungen in 27 Staaten miteinander verglichen.
In seiner Argumentation geht Professor Thüsing ausführlich auf die Interessen der Selbstständigen ein und schlägt als Lösung u.a. die Einführung von Positivkriterien ein.
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Am 30.11. haben wir mit unserer Petition zum Thema Scheinselbstständigkeit 15.000 Mitzeichner erreicht. Nachdem die Medien jetzt häufiger und differenzierter über das Thema berichten, wollen wir im nächsten Schritt 20.000 Mitzeichner erreichen. Aktuell liegen wir bereits bei über 16.000 – das ist eine ganze Menge bei einem so erklärungsbedürftigen Thema. Im Januar wollen wir mit neuen, kreativen Aktionen den Protest fortsetzen und die massiven Auswirkungen der Rechtsunsicherheit auf uns Selbstständige anhand vieler Beispiele verdeutlichen.
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Im futuristisch anmutenden „Innovation Space“ des Berliner Betahauses fand am 3.12.2015 das Abschlussevent von Christa Weidners Roadshow „Das Ende der Selbstständigkeit“ statt. Begonnen hatte die Tour am 23. Juli bei hochsommerlichen Temperaturen in München. Im Monatstakt besuchte Christa dann Hamburg, Köln, Stuttgart, Frankfurt und schließlich Berlin.
Nach Abschluss der Vortragsreihe und nachdem das Thema nun auch endlich in der öffentlichen Diskussion angekommen ist, hat sich Christa entschieden, vom Amt der Sprecherin der Arbeitsgruppe zurückzutreten. Sie wird unsere Arbeit aber auch künftig fallweise unterstützen (zum Beispiel im Rahmen von Experten-Telkos). Wir haben den Rückzug von Christa zum Anlass genommen die Arbeitsgruppe neu zu organisieren, um neue aktive Mitglieder zu integrieren und die AG noch handlungsfähiger zu machen.
Zum Beitrag über das Berliner Event
Zum Rückzug von Christa aus der AG
Zu den hohen und sehr kurzfristigen Portoerhöhungen bei Standardbriefen und anderen Leistungen haben wir der Deutsche Post und der Bundesnetzagentur jeweils fünf Fragen gestellt. Der für den Unternehmensbereich Post und die Themen Regulierung und Postpolitik zuständige Pressesprecher Dirk Klasen von der Deutschen Post und Olaf Peter Eul von der Pressestelle der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen haben geantwortet.
Fünf Fragen an die Deutsche Post
Fünf Fragen an die Bundesnetzagentur
Am Montag hat uns der Landesvorsitzende der bayerischen FDP besucht. Albert Duin ist Unternehmer, hat 1983 die Firma Induktor GmbH gegründet, die international im Bereich Transformatoren, Drosseln und Übertrager tätig ist und rund 80 Mitarbeiter beschäftigt. Duin lies sich von uns über das Thema Scheinselbstständigkeit und die Zusammenhänge mit der Rentenversicherungspflicht und den hohen Mindestbeiträgen zur Krankenversicherung informieren.
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Die Werner-Bonhoff-Stiftung vergibt 2016 bereits zum 11. Mal den mit 50.000 Euro dotierten „Werner-Bonhoff-Preis-wider-den-§§-Dschungel“. Noch bis zum 31. Dezember 2015 kannst du dich bewerben, wenn Du jemand bist, der Bürokratismus nicht einfach hinnimmt, sondern sich aktiv zur Wehr setzt.
Mit dem Preis will die Stiftung unternehmerische Menschen ermutigen, ihre Erfahrungen zu schildern. Denn es sind diese Erfahrungsberichte, die für Verbesserungen in der Verwaltungspraxis genutzt werden können und anderen Betroffenen als Hinweis und Warnung dienen. So hat die Bonhoff-Stiftung zuletzt die Fälle von Daniel Moucha und Christa Weidner dokumentiert.
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Am 3.12. durften wir unser 1.300stes Vereinsmitglied begrüßen, die freiberufliche Texterin Susanne Melles (48) aus Kornwestheim. Wir haben ihr gratuliert – und einen Amazon-Gutschein im Wert von 100 Euro gemailt. Auf unserer Website stellen wir sie euch im Rahmen eines kurzen Interviews vor.
Stand heute haben wir 1.317 Vereins- und 7.328 Community-Mitglieder – insgesamt lesen also 8.645 Gründer und Selbstständige diesen Newsletter. 462 Vereinsmitglieder stellen sich mit einem Brancheneintrag vor. 243 von ihnen bieten den anderen Vereinsmitgliedern ein Vorteilsangebot.
Du bist Vereinsmitglied, hast aber noch kein Branchenprofil angelegt? Dann investiere jetzt fünf bis zehn Minuten Deiner Zeit und verbessere damit Deine Sichtbarkeit gegenüber den anderen Mitgliedern. Mitglieder mit Branchenprofil berichten uns von Anfragen und Aufträgen, die sie von anderen Mitgliedern bzw. durch deren Empfehlung erhalten haben. Zu Deinem Branchenprofil
Du bist noch nicht Vereinsmitglied? Dann mache jetzt den Upgrade - und hilf mit, die Arbeit des VGSD nachhaltig zu finanzieren. Du hast zahlreiche Vorteile, z.B. Zugriff auf unser Telko-Archiv, freien Eintritt bei Vortragsveranstaltungen, hunderte von Vergünstigungen seitens anderer Vereinsmitglieder und von Partnerunternehmen sowie Dein eigenes Branchenprofil. Der VGSD ist ein Berufsverband, der Mitgliedsbeitrag ist steuerlich absetzbar.
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Berlin
- Berlin, 11. Februar 2016, 18:30 Uhr: Vorstand on Tour: Die Position des VGSD zu den Themen Scheinselbstständigkeit, Rentenversicherungspflicht und KV-Mindestbeiträge
Düsseldorf
Frankfurt
- Frankfurt, 15. März 2016, 18:30 Uhr: Vorstand on Tour : Die Position des VGSD zu den Themen Scheinselbstständigkeit, Rentenversicherungspflicht und KV-Mindestbeiträge
Hamburg
- Hamburg, 10. Februar 2016, 18:30 Uhr: Vorstand on Tour: Die Position des VGSD zu den Themen Scheinselbstständigkeit, Rentenversicherungspflicht und KV-Mindestbeiträge
Hannover
Köln
- Köln, 17. März 2016, 18:30 Uhr: Vorstand on Tour: Die Position des VGSD zu den Themen Scheinselbstständigkeit, Rentenversicherungspflicht und KV-Mindestbeiträge
München
Rhein-Neckar
Stuttgart
- Stuttgart, 16. März 2016, 18:30 Uhr: Vorstand on Tour: Die Position des VGSD zu den Themen Scheinselbstständigkeit, Rentenversicherungspflicht und KV-Mindestbeiträge
Wenn Du für Deine Stadt Events vermisst, so kontaktiere das Regionalteam (Mailadressen hier) - vielleicht sind Veranstaltungen für diesen Zeitraum noch in Planung. Die Regionalgruppen suchen auch laufend nach Mitstreitern, die bereit sind, selbst Treffen zu organisieren oder sie dabei zu unterstützen.
- 19. Januar 2016, 17:00 Uhr: “Die Trends 2016 im Online Marketing”
- 10. Februar 2016, 17:00 Uhr: “Kunden rechtssicher ansprechen per E-Mail, Xing, Telefon usw.?"
- 18. Februar 2016, 16:30 Uhr: “Souverän im Unternehmens-Cockpit: Was Du von Profi-Piloten lernen kannst!“
Falls du eine Telko verpasst, kannst Du als Vereinsmitglied die Aufzeichnung in unserem Archiv auch nachträglich anhören und ggf. verwendete Präsentationen herunterladen.
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