Die Deutsche Rentenversicherung hat jetzt das „Honorarurteil“ des Bundessozialgerichts (BSG) vom 31. März 2017 kommentiert (wir hatten damals ausführlich berichtet und auch führende Experten zu der Bedeutung des Urteils befragt). Die DRV akzeptiert die Honorarhöhe als neues Kriterium für Statusbeurteilungen – und relativiert es zugleich.
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„Ausgaben vorziehen und Einnahmen aufschieben“ – so könne man zum Jahresende richtig Steuern sparen, ist zurzeit in vielen Medien zu lesen. Völlig falsch kann dieser Rat aber für Selbstständige sein, die gesetzlich kranken- und pflegeversichert sind. Sie sollten u.U. genau das Gegenteil tun: Offene Rechnungen möglichst noch dieses Jahr eintreiben und Ausgaben auf 2018 verschieben!
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Am Nikolaustagtag schwang BDA-Präsident Ingo Kramer die Rute: Er nutzte den Arbeitgebertag am 6. Dezember, um der FDP die Leviten zu lesen. Grund ist Frust: Die Verbände wollen keine Neuauflage der GroKo und hätten mit den in den Jamaika-Verhandlungen erreichten Kompromissen gut leben können. Auch in der FDP selbst mehren sich Stimmen, die eine Wiederaufnahme von Jamaika-Verhandlungen unter bestimmten Bedingungen fordern.
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Das Bundesarbeitsministerium (BMAS) hat eine "Kurzexpertise" (99 Seiten) zum Thema „Plattformökonomie und Crowdworking" veröffentlicht. Untertitel: „Eine Analyse der Strategien und Positionen zentraler Akteure“. Dazu zählen die Autoren erfreulicherweise auch die „Berufs- und Selbstständigenverbände“ und zitieren Positionen von VGSD und Bundesarbeitsgemeinschaft Selbstständigenverbände (bagsv) sowie der in der bagsv engagierten Verbände AGD, DCV und .DBITS. Die Diskussion ist gewerkschaftlich geprägt und betont die Risiken des Crowdworking. Daraus werden Forderungen abgeleitet, die für alle Solo-Selbstständigen umgesetzt werden sollen. Es ist also für uns alle wichtig, uns an dieser Diskussion zu beteiligen.
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SPD-Chef Martin Schulz hat in seiner Eröffnungsrede zum SPD-Parteitag vorletzte Woche Programmierer und Prekariat gleich gesetzt und von einer Million Selbstständigen – Tendenz steigend – gesprochen. Tatsächlich gibt es aber über vier Millionen Selbstständige und ihre Zahl nimmt seit 2012 Jahr für Jahr ab. Vor allem aber sind selbstständige Software-Entwickler mit einem durchschnittlichen Stundensatz von 87 Euro (siehe unten) in ihrer großen Mehrheit keineswegs prekär.
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Die SPD hat auf unsere Kritik an der Parteitagsrede geantwortet und uns vorgeworfen, wir hätten diese „einseitig interpretiert“. Zugleich will man aber auch einen konstruktiven Dialog aufbauen. In unserer Antwort haben wir erklärt, warum die Aussagen von Martin Schulz bei uns und unseren Mitgliedern für so viel Kopfschütteln, Ärger und Wut führen. Stichwort Dialog: Gehört haben wir von der SPD trotz Nachhakens daraufhin nichts mehr...
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Die Gewerkschaft ver.di hat auf ihrer Facebook-Seite den VSGD sowie die Bundesarbeitsgemeinschaft Selbstständigenverbände (bagsv) heftig angegriffen. Es ist nicht der erste Angriff dieser Art. Deshalb haben wir dazu ausnahmsweise Stellung genommen. Offenbar ärgert man sich gerade gewaltig darüber, dass unsere dieses Jahr erst gegründete Bundesarbeitsgemeinschaft über die dort mitarbeitenden Verbände schon jetzt mehr Selbstständige repräsentiert als ver.di.
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Selbstständige IT-Fachleute erzielen derzeit einen durchschnittlichen Stundensatz von 87,36 Euro – rund fünf Euro mehr als 2016. Den höchsten Stundensatz meldeten SAP-Fachleute – sie erhalten im Schnitt 105 Euro pro Stunde. Für Leistungen im Bereich „Grafik, Content, Medien“ werden dagegen „nur“ etwa 65 Euro pro Stunde gezahlt. Ein Blick auf die regionale Verteilung ergibt, dass in Hamburg die höchsten Preise pro Arbeitsstunde gezahlt werden, nämlich mehr als 93 Euro.
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Die Bundesregierung hat stolz verkündet, aus dem ERP-Sondervermögen etwa 790 Millionen Euro für Mittelstand und Selbstständige, insbesondere auch Gründer mit Kreditbedarf bereitzustellen. Bei einem genauen Blick auf den zugehörigen Wirtschaftsplan fällt auf, dass die Mittel in den Vorjahren zu weniger als 1/3 ausgeschöpft wurden. Bei den Gründern kommt nur ein Bruchteil der zur Verfügung stehenden Mittel an.
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Wer gründet noch – und wie wird das Vorhaben finanziert? Diesen Fragen geht eine aktuelle Studie der KfW nach. Ergebnis: Der Anteil der Chancengründer ist gestiegen und damit auch der Kapitalbedarf. Allerdings verlieren Kreditinstitute als Geldgeber an Bedeutung. Vor einigen Jahren waren die privaten Banken noch bei 45 Prozent der außenfinanzierten Gründungen engagiert, heute nur noch bei einem Drittel. Die Gründer bitten statt dessen Familie und Freunde um finanzielle Unterstützung.
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Die Diskussion um Arbeiten 4.0 treibt immer kuriosere Blüten: Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück reicht die bei Konzern-Mutter VW bestehende „E-Mail-Pause“ nicht: Außerhalb der Arbeitszeiten sind eingetroffene E-Mails von Tarifbeschäftigten dort nicht abrufbar. Hück will mehr, nämlich dass alle Mails, die zwischen 18 und 6 Uhr, am Wochenende und während des Urlaubs eines Mitarbeiters eintreffen, sofort gelöscht werden. Wörtlich sagte er: „Was nützt dir eine Mailsperre, wenn du ins Büro kommst und erst mal Unmengen an Mails abarbeiten musst.“
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Unser 2.800-stes Vereinsmitglied arbeitet als Übersetzerin in Berlin und – das ist ein Novum – möchte gerne anonym bleiben. Wir haben sie gleich angerufen, gratuliert und ihr einen Amazon-Gutschein über 60 Euro geschickt. Im Folgenden stellen wir sie im Interview vor.
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- 11. Januar 2018, 17:00 Uhr "Neuroselling – das passiert bei dir und deinem Kunden im Gehirn" (Anna Lena Marwedel)
- 16. Januar 2018, 17:30 Uhr "Vom Promoter zum Salestrainer und Shakespeare-Übersetzer" (Claus Eckermann)
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