Mit dem "GKV-Versichertenentlastungsgesetz" soll zum 01.01.2018 u.a. die im Koalitionsvertrag beschlossene Halbierung der Mindestbeiträge für Selbstständige zur Kranken- und Pflegeversicherung auf rund 210 Euro umgesetzt werden. Wir haben das Gesetz für euch unter die Lupe genommen. Auch berichten wir ausführlich von der Verbändeanhörung. Es war wichtig, dass wir dort waren: Zwar war die Absenkung an und für sich nicht umstritten, sehr wohl aber deren Umfang. In einer Stellungnahme, die vom VGSD und zehn weiteren Verbänden unterstützt wird, mahnen wir weitere Schritte an. Wir weisen auch auf die skandalöse Regelung beim Krankengeld für Selbstständige hin, über die wir euch gestern erst per Rundmail informiert hatten.
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Zum Bericht "VGSD bei Verbändeanhörung"
Zum Beitrag "Gemeinsame Stellungnahme von VGSD und 10 weiteren Verbänden"
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Anfang April startete die Bundestagspetition unseres Mitglieds Vera Dietrich. Wir haben euch mit einem Beitrag über den bestehenden Abmahnmissbrauch und mögliche Lösungen informiert und per Rundmail um Unterstützung der Petition gebeten. Insgesamt konnte Vera innerhalb von nur vier Wochen 25.000 Mitzeichner mobilisieren. Spiegel, Spiegel TV, Focus und zahlreiche weitere Medien haben über die Petition berichtet. Wenn heute in Bonn in ihrem eigenen Fall (sie weigert sich, gegenüber einem umstrittenen Abmahnverein eine Unterlassungserklärung abzugeben) das Urteil verkündet wird, werden ARD und ZDF Drehteams schicken und erneut über das Thema Abmahnmissbrauch berichten. Die öffentliche Aufmerksamkeit ist wichtig, denn mit dem Inkrafttreten der DSGVO droht eine neue Abmahnwelle.
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Heute (15.05.) um 18:00 Uhr lädt die vbw in den Ballsaal des "The Charles Hotel" (Sophienstr. 28, München). Zum Thema "Strategie für einen nachhaltigen Bürokratieabbau" diskutieren vbw-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt und Andreas Lutz (VGSD) mit Hanns-Eberhard Schleyer (Nationaler Normenkontrollrat), Walter Nussel (Beauftragter der bayerischen Staatsregierung für Bürokratieabbau) und Dr. Karl Lichtblau (Institut der Deutschen Wirtschaft, Köln). Zwei kurze Vorträge und ein 15-minütiger Filmbeitrag mit positiven Beispielen aus anderen Ländern gehen dem Panel voraus. Der Eintritt ist frei und noch bis 12 Uhr per E-Mail an melanie.miller@vbw-bayern.de möglich.
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Auch wenn wir uns gemeinsam für mehr Rechtssicherheit für Selbstständige einsetzen: In der täglichen Zusammenarbeit von Freelancern mit Agenturen und Personaldienstleistern gibt es jede Menge Konfliktstoff – beim Matching und der Vermittlung, bei Honoraren und Margen ebenso wie bei Verträgen und Einsatzpraxis. Aus 60 Kommentaren und E-Mails von euch haben wir jede Menge Diskussionspunkte abgeleitet für unser Gespräch am 24.04.2018 mit Hays, Gulp, SThree und Westhouse. Zusammen mit vier weitere Mitgliedern bilden sie die ADESW, die pro Jahr Selbstständige in durchschnittlich 20.000 Projekte bei 5.000 Unternehmen vermittelt. Hier unser ausführlicher Bericht über das Treffen und die geplanten nächsten Schritte.
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Was sind deine wichtigsten Motive, was sind die Hauptnachteile selbstständig zu sein? Wie respektiert fühlst du dich als Selbstständiger, zum Beispiel von Medien und Politik? Gestaltet der Staat deine soziale Absicherung auf faire Weise? – Auf diese und weitere Fragen wüssten wir gerne deine Antwort. Sie soll einfließen in den "Selbstständigen-Report 2018", den der Buhl Data Service GmbH in Kooperation mit dem VGSD erstellt. Mehr als 2.000 Selbstständige haben in den letzten Tagen bereits teilgenommen.
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Die Werner-Bonhoff-Stiftung möchte Selbstständige ermutigen, bürokratische Hürden nicht einfach stumm hinzunehmen, sondern sich zu wehren und so auch für andere eine Verbesserung zu erreichen. Der mit 50.000 Euro dotierte Preis wird am 13.06.2018 in Berlin verliehen. Aus den zahlreichen Einreichungen der letzten beiden Jahre haben die Stiftungsmitarbeiter vier besonders beeindruckende Beispiele für "Widerstand gegen übermäßige Bürokratie" ausgewählt. Wir stellen die Finalisten mit Foto und kurzem Text sowie Link zur ausführlichen Fallbeschreibung vor.
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Stuart Pigott ist Weinkritiker, u.a. für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Der gebürtige Brite lebt seit über 24 Jahren in Deutschland. Angesichts des Brexit wollte er nun die deutsche Staatsangehörigkeit erwerben. Ganz ohne Bürokratie geht das nicht. Das sei klar, aber es gelte besonders für Selbstständige wie ihn: "Alle Menschen in der Bundesrepublik sind gleich, aber bei der Einbürgerung haben Selbstständige trotzdem schlechtere Karten" schreibt er in seinem amüsanten Bericht. Der hat sogar ein Happy End: Inzwischen ist Pigott Deutscher – mit tatkräftiger Unterstützung seines Steuerberaters.
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Das zur Bundesagentur für Arbeit gehörige Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat mit einer neuen Methodik die Pendeldistanzen sozialversicherungspflichtiger Beschäftigter untersucht. Die Ergebnisse sind auch für Selbstständige interessant. Auffällig: Je länger die Ausbildung, um so länger ist auch der Arbeitsweg. Besonders lang ist die Pendelstrecke für Ingenieurinnen und Ingenieure. Sie fahren mit mehr als 18 Kilometern pro Strecke am weitesten. Auch zwischen Männern und Frauen gibt es signifikante Unterschiede. Gegenüber der letzten Untersuchung im Jahr 2000 haben die Wege deutlich zugenommen, besonders in Großstädten.
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Versicherungsmathematiker kalkulieren die Ansprüche aus privaten Rentenversicherungen mit teils sehr hoch erscheinenden Lebenserwartungen. Ein Grund dafür: Sie dürfen nicht einfach die Lebenserwartung heute geborener Babys benutzen, sondern müssen berücksichtigen, dass im Lebensverlauf die Lebenserwartung noch einmal erheblich ansteigt und die Versicherungen nicht Neugeborene versichern, sondern Versicherte, die beim Abschluss oft schon 30, 40 und mehr Jahre "überlebt" haben und somit eine längere "weitere" Lebenserwartung haben. Hinzu kommt, dass Menschen, die private Rentenversicherungen abschließen, eine Positivselektion darstellen und höhere Lebenserwartungen als die Gesamtbevölkerung aufweisen. Wir erläutern diese Effekte anhand der neuesten Zahlen des statistischen Bundesamtes.
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Die Altersvorsorge der Deutschen und insbesondere der Selbstständigen wird in den Medien häufig in dunkelsten Farben gezeichnet. Wenn aber die Altersarmut ohnehin unausweichlich erscheint, hilft nur noch Galgenhumor: Die Satire-Website "Der Postillon" hat sich deshalb der Sache angenommen und neun nicht ganz ernst gemeinte Tipps zum Schutz vor Altersarmut zusammengestellt. Angefangen beim Rat, schon jetzt mit dem Sammeln von Flaschen anzufangen bis bin zu der Anregung, sich einen möglichst riskanten, das Alter verkürzenden Lebensstil zuzulegen.
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Der VDI (Verein Deutscher Ingenieure) ist mit etwa 150.000 Mitgliedern einer der größten Berufsverbände in Deutschland. Anlässlich des letzten Treffens des Fachbeirates Beruf und Arbeitsmarkt im VDI im März 2018 wurde VGSD-Mitglied Jürgen von den Driesch in das 12-köpfige Gremium aufgenommen. Die anderen Mitglieder kommen überwiegend aus der mittelständischen Industrie und großen Konzernen, der Wissenschaft, Stiftungen und Verbänden. Jürgen konnte mit ihnen über die Situation freiberuflich tätiger Ingenieure diskutieren. Eines von drei Schwerpunktthemen des Gremiums werden künftige Beschäftigungsformen für Ingenieure sei, dazu zählen auch freiberufliche Tätigkeit, Leiharbeit und Werkverträge. Im Vorfeld hatten wir Anfang des Jahres alle Ingenieure im VGSD angemailt. Mehr als 50 Ingenieure meldeten sich, rund 40 von ihnen sind zusätzlich auch im VDI Mitglied. Ihre Antworten zeigten ein hohes Interesse an einer Vertretung auch im VDI. Jürgen steht mit ihnen per E-Mail in Kontakt und hält sie auf dem Laufenden.
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Am 18.04.2018 trafen sich rund 25 Teilnehmer diverser Berufsverbände zum zweiten Arbeitskreis IT-Sicherheit, zu dem die vbw eingeladen hatte. Im Mittelpunkt standen die Auswirkungen der im Koalitionsvertrag zu den Themengebieten IT-Sicherheit, Cybersecurity und Datenschutz vereinbarten Maßnahmen. Besonders die erweiterten Befugnisse des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und Meldepflichten von Unternehmen sowie die Einführung von Zertifizierungen spielten eine Rolle. Andreas Rübsam vertrat den VGSD und berichtet über die Ergebnisse.
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Auf Initiative der Berliner VGSD-Regionalgruppe und in Kooperation u.a. mit der Allianz Deutscher Designer (AGD) veranstaltet VGSD-Mitglied Andreas Rübsam einen Tagesworkshop zum Thema DSGVO. Wer also noch Fragen zur Umsetzung der Datenschutz-Grundverordnung hat, kann sie an diesem Tag klären. VGSD-Mitglieder erhalten 60 Euro Rabatt auf den Teilnahmepreis und zahlen nur 189 Euro (inklusive Umsatzsteuer).
Weitere Informationen und Anmeldung
Wie können sich Auftraggeber und -nehmer vor Scheinselbstständigkeit schützen – heute, ein Jahr nach Inkrafttreten des "Werkvertragsgesetzes"? Rechtsanwalt Michael Felser hat sich im Rahmen unserer ersten Exklusiv-Telko zwei volle Stunden Zeit genommen, um unsere Fragen zu beantworten. Betroffene sollten die Aufzeichnung unbedingt anhören. Die letztjährige Telko mit Michael Felser war die bestbewertete des Jahres 2017. Auch dieses Mal nahm Michael kein Blatt vor den Mut – und gab viele konkrete Tipps.
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Ebenfalls online und sehr empfehlenswert: Die Ergebnisse der VGSD-Experten-Telko "Warum es im Verkauf und bei Projekten nicht ohne Emotionen geht". Unser Gesprächspartner Markus Hornung hat die Teilnehmer überzeugt: Sie wählten die Telko zur bisher bestbewerteten des Jahres 2018. Unbedingt anhören bzw. anschauen!
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Als wir am 20. März die letzten VGSD-News verschickten, hatten wir noch 3.073 Vereinsmitglieder. Stand heute stehen wir bereits bei 3.236 Vereins- und 13.824 Community-Mitgliedern – insgesamt lesen also 17.060 Gründer und Selbstständige diesen Newsletter.
Zwischenzeitlich durften wir das 3.100ste (die Veranstaltungstechik-Meisterin Maike Wrede-Stellmann) und 3.200ste Mitglied (das waren zwei: Stefanie Jungbauer und Carolin Zahn) begrüßen.
1.106 Vereinsmitglieder stellen sich mit einem Brancheneintrag vor. 524 von ihnen bieten den anderen Vereinsmitgliedern ein Vorteilsangebot.
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Wenn du für deine Stadt Events vermisst, so kontaktiere das Regionalteam (Mailadressen hier) - vielleicht sind Veranstaltungen für diesen Zeitraum noch in Planung. Die Regionalgruppen suchen auch laufend nach Mitstreitern, die bereit sind, selbst Treffen zu organisieren oder sie dabei zu unterstützen.
- 17. Mai 2018, 17:00 Uhr "Ziele erreichen - Wie du dran bleibst ohne schlechte Laune zu bekommen" (Susanne Nickel)
- 24. Mai 2018, 16:30 Uhr "Selbstständig in Teilzeit - erfolgreich im Nebenberuf" (Claudia Kirsch)
- 6. Juni 2018, 16:30 Uhr "Entspannt selbstständig - geht das überhaupt?" (Ulrike Bergmann)
- 11. Juni 2018, 16:00 Uhr "In Gründungsvorhaben, P2P-Kredite und Immobilien per Crowdfunding investieren - ein Erfahrungsbericht" (Sylvia Löhken)
Falls du eine Telko verpasst, kannst du als Vereinsmitglied die Aufzeichnung in unserem Archiv auch nachträglich anhören und ggf. verwendete Präsentationen herunterladen.
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