Heute um 10:17 Uhr war es so weit: Der VGSD hat die Schwelle von 1.000 Vereinsmitgliedern übersprungen. Das 1.000ste Mitglied ist Andreas Kosmowicz aus Leipzig. Wir haben ihn gleich angerufen und ihm gratuliert – er erhält von uns einen Amazon-Gutschein im Wert von 111 Euro.
Kurz zuvor hatten wir unsere Community-Mitglieder angeschrieben und berichtet, dass uns nur noch wenige Anmeldungen vom 1.000sten Vereinsmitglied trennen und damit einen Countdown eingeläutet, in dessen Rahmen wir heute dem 990. bis 999. Mitglied einen Amazon-Gutschein im Wert von je 10 Euro als kleines Dankeschön senden werden. Die Aktion war ein voller Erfolg: Inzwischen haben wir sogar schon den Stand von 1.016 Mitgliedern erreicht.
Im Gespräch mit Andreas Kosmowicz (32), unserem 1.000sten Mitglied
VGSD: Du arbeitest in einem Coworking Space und bist gerade von der Mittagspause mit Kollegen zurückgekommen?
Andreas: Ja, das ist in Leipzig die Raumstation. Hier sitzen verschiedene Entwickler, Autoren, Journalisten - Wissensarbeiter quer durch alle Branchen. Der Coworking Space ist im Westen der Stadt, also im kreativen Zentrum von Leipzig. Hier arbeiten übrigens nicht nur Selbstständige, sondern auch Angestellte, die remote für ihre Firma arbeiten und ihr Homeoffice quasi ins Coworking-Space verlegt haben. Ich bin sehr gerne hier und habe mir einen festen Tisch gemietet.
VGSD: Was machst Du beruflich?
Andreas: Ich bin Webentwickler. Meine Kunden sind Einzelunternehmen und Agenturen verschiedenster Art, teilweise Startups, teilweise auch internationale Kunden. Für Einzelunternehmer entwickle ich alles von der kleinen Unternehmenspräsentation über Webshops bis hin zu Portalen mit komplizierter Geschäftslogik. Das meiste programmiere ich mit PHP und Javascript.
VGSD: Seit wann bist Du selbstständig und wie läuft es?
Andreas: Ich beschäftige mich mit dem Thema Webentwicklung seit meiner Jugend, also seit Mitte der 1990er Jahre. Seit Anfang 2011 bin ich selbstständig. Es läuft gut: Ich bin meistens ausgebucht. Na klar gibt es auch Phasen, wo ich in die Akquise reingehen muss, aber da bin ich auch schon gut erfahren drin.
VGSD: Du hast Dich vor einem Monat zunächst als Community-Mitglied angemeldet. Wie bist Du auf den VGSD aufmerksam geworden?
Andreas: Ich glaube das ging über Facebook – und zwar ging es um die Kampagne für klare Regeln zum Thema Scheinselbstständigkeit. Mir liegt es am Herzen, dass hier Rechtssicherheit geschaffen wird. Ich habe die Texte von Euch sehr genau durchgelesen und mich dann gefragt, ob da womöglich irgendwann auch die DRV auf mich zukommt. Ich habe zwar viele verschiedene Kunden, aber wenn ich umfangreichere Aufträge von größeren Unternehmen bekomme, möchte ich für mich und meinen Auftraggeber sichere Rahmenbedingungen.
VGSD: Und was hat dann heute den Ausschlag gegeben, dass Du Vereinsmitglied geworden bist?
Andreas: Einerseits habe ich schon vorher mit dem Gedanken gespielt und hatte dann heute die Rundmail von Euch im Postfach. Ich dachte mir: „Das ist super, das ist ein guter Anlass und vielleicht habe ich ja Glück, das 1.000ste Mitglied zu werden.“
VGSD: Hast Du Dir auch andere Verbände angeschaut?
Andreas: Ehrlich gesagt nicht. Es ist so, dass ich mich auf Eurer Website in den Inhalten sehr wiedergefunden habe, deshalb kam gar nicht die Frage auf, Verbandsshopping zu betreiben.
VGSD: Bist Du auch interessiert daran, Dich aktiv im VGSD zu betätigen oder bist Du schon anderweitig engagiert?
Andreas: Mal schauen, ich bin schon ganz gut ausgelastet... Ich habe eine Familie mit zwei Kindern, meine Arbeit – und dann bin ich zudem noch Vorstand in einem Kulturverein. Wir organsieren ehrenamtlich ein Festival, das Ancient Trance heißt und als Maultrommelfestival begonnen hat. Es ist wunderschön, auch Kinder können teilnehmen. Nach einer kreativen Pause wollen wir das Festival im Sommer 2016 fortführen.
VGSD: Was wünscht Du Dir vom VGSD, was sollten wir unbedingt machen?
Andreas: Ich wünsche mir vom VGSD vor allem, dass er gute Lobbyarbeit für „kleine“ Selbstständige leistet, also zu Themen wie Scheinselbstständigkeit, Rentenversicherungspflicht usw. Ich finde auch gut, dass es Sonderkonditionen etwa im Bereich Basisrentenversicherung gibt. Macht weiter so und baut Eure Angebote zur Förderung von Freelancern weiter aus!
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