Der Stammtisch der VGSD-Regionalgruppe München im Ratskeller bot erneut einen offenen und bereichernden Austausch rund um die vielfältigen Aspekte des selbständigen Arbeitens.
Akquise, Bücher, Sprachbarrieren – das waren unsere Themen
Ein zentrales Thema war die Vereinbarkeit von Familie und Beruf – ein Balanceakt, der individuelle Lösungen erfordert. Erfahrungen zu flexiblen Arbeitsmodellen, aber auch strukturelle Hürden wurden offen geteilt.
Im Bereich Akquise beim Neustart lag der Fokus auf dem Einstieg nach beruflichen Pausen oder Umbrüchen. Zur Sprache kamen u. a. Strategien für Sichtbarkeit, Networking und den Aufbau eines stabilen Kundenstamms.
Das Schreiben von Büchern – ob als Fachbuch, Ratgeber oder persönliche Geschichte – wurde als Chance gesehen, Expertise sichtbar zu machen. Tipps zum Schreibprozess und zur Veröffentlichung gaben praktische Einblicke.
Sprachbarrieren und interkulturelle Kommunikation wurden besonders von international arbeitenden Selbständigen thematisiert. Hier zeigte sich, wie wichtig klare Sprache und kulturelle Sensibilität im Berufsalltag sind.
Auch die mentale Gesundheit im Arbeitsumfeld fand Raum: von Umgang mit Druck bis zur Bedeutung von Pausen und Selbstfürsorge. Der offene Austausch zu diesem Thema wurde als besonders wertvoll empfunden.
Zum Abschluss wurde die Scheinselbständigkeit angesprochen – ein Thema, das weiterhin viele verunsichert. Besprochen wurden rechtliche Grauzonen und der Wunsch nach mehr Klarheit im Gesetz.
Der Stammtisch zeigte erneut, wie wichtig persönliche Begegnungen und ein unterstützendes Netzwerk für Selbständige sind – nicht nur fachlich, sondern auch menschlich.
Text: Reinhard Junge
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