Den VGSD habe ich entdeckt, als ich mich gerade selbstständig gemacht habe, der Verband war auf der Suche nach Moderatoren für die Experten-Telkos. So habe ich beim VGSD als Co-Moderatorin angefangen. Das mache ich inzwischen immer noch gelegentlich, aber meine meiste Zeit gilt der Regionalgruppe München, in der ich mich als Regionalsprecherin engagiere.
Von 2017 - 2019 war ich auch im Vorstand. Dort habe ich mich darum gekümmert, dass der Vorstand möglichst viel aus den Regionalgruppen mitbekommt. Außerdem war ich Sparrings- und Diskussionspartner.
Auf die politische Bühne möchte ich allerdings nicht treten, das ist nicht mein Ding. Ich möchte lieber mit den Menschen direkt sprechen und dann diese Informationen weiter reichen und so mit dafür sorgen, dass den Selbstständigen eine Stimme gegeben wird.
Mir ist das Thema Gerechtigkeit ein besonderes Anliegen. Ich würde mir wünschen, dass es in Deutschland möglich ist, so zu arbeiten, wie es am besten zur aktuellen Situation passt, ohne dass daran so vieles anderes hängt, z.B. möchte ich einfach krankenversichert sein, Punkt. Ob ich selbstständig oder angestellt bin, sollte keinen Einfluss haben auf die Art wie das mit der Versicherung funktioniert.
Ein wichtiger Vorteil des VGSD ist für mich der Erfahrungs- und Wissensaustausch. Zum einen in den Experten-Telkos, hier lerne ich jedes Mal wieder Neues. Zum anderen auf den Regionaltreffen: Hier herrscht immer eine bunte Mischung aus erfahrenen Selbstständigen und Gründern. In der Runde sind jedes Mal Mitglieder, die gute Tipps und ein großes Wissen haben, das sie gerne teilen. Ich treffe dort Menschen, die genauso denken wie ich. Gerade am Anfang meiner Selbstständigkeit war das für mich sehr wichtig.
Beruflich bin ich in der IT unterwegs, ich habe Mathematik und Informatik studiert. Nach einer Festanstellung und einer Auszeit war ich mir sicher, immer noch in der IT arbeiten zu wollen, aber nicht mehr zu den üblichen Bedingungen. Ich habe mich also mal eben als Freiberufler angemeldet. Der Einstieg war nicht leicht. Inzwischen läuft es gut und ich bin dabei, mir ein Umfeld zum Arbeiten zu schaffen, das zu mir passt. Das geht in einer Festanstellung nicht. Konkret entwickle ich Software und Webseiten und möchte meiner Zielgruppe, den Solo-Selbstständigen und kleinen und mittleren Unternehmen mit meiner breiten Erfahrung und meinem Know-How zur Seite stehen.
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