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Alles nur im Kopf?! Unser Treffen im Februar

Orga-Teammitglied und Moderator Ralf Hasford begrüßte alle Teilnehmenden herzlich. Einleitend knüpfte Ralf mit den 4 Säulen der Sichtbarkeit (Person, Nische, Inhalte, Bühne) an das Treffen im Dezember an, die den Rahmen für die Planung der Treffen in 2025 bilden. Für die neuen Teilnehmenden im Kreis stellte Cornelia Gerst Sinn und Zweck und das Orga-Team der VGSD-Gruppe vor.

Bei unserem Treffen im Februar ging es um Erfahrungen, die wir in altersgemischten Teams gemacht haben.

Wie hältst du es mit altersgemischten Teams?

Statt der erkrankten Impulsgeberin stellte Ulrike Bergmann, Gründerin der VGSD-Gruppe, die Herausforderungen wie auch mögliche Lösungen vor. Als Basis nutzte sie das frisch erschienene Buch „Zu jung? Zu alt? Egal!“ von Clara Vuillemin & Peter Lau. Die Autoren zeigen darin auf, dass Alter keine Rolle spielt und die Vorstellung, mit Ü60 zum “alten Eisen“ zu gehören, aus einer vergangenen Zeit stammt. 

Alter ist Veränderung, nicht Verfall.

Sobald wir den Blick verändern, erkennen wir, wie sehr sich unser Leben in den letzten Jahrzehnten verbessert hat: wir leben länger, sind länger aktiv, fit und gesund. Damit beginnt auch eine Veränderung im Kopf. Wir entdecken, dass Alter Veränderungen mit sich bringt und nicht automatisch Verfall bedeutet. Solange wir an den alten Klischees festhalten, bestärken wir die Diskriminierung – und dies betrifft junge Menschen ebenso wie ältere. Es liegt an uns, unsere Sichtweise zu ändern.

Worte sind verräterisch

Eine Veränderung besteht darin, auf unsere Worte zu achten und wie wir über Alter reden. Ulrike regt zu positiven Formulierungen an: „Langlebige“ statt „alternde Gesellschaft“, „auffrischen“ statt „verjüngen“, „überholt“ statt „veraltet“. Auch mit Formulierungen, die ein „noch“ enthalten, begrenzen wir uns selbst. Beispiele dafür: „das schaffe ich NOCH“, „NOCH kann ich mithalten“. Ulrike regt an, uns auf ein positives Alters- und Selbstbild auszurichten und ermutigt: Je älter wir werden, umso mehr schält sich unsere Einzigartigkeit heraus. Das sollten wir nutzen.

Austausch über eigene Erfahrungen 

Ralf Hasford entlässt die Teilnehmenden für 30 Min. in 3-4er Gruppen mit Fragestellungen rund um den Input, die eigenen Erfahrungen und Wünsche.

Zurück im Plenum wurde Achtsamkeit bei Wortwahl und Ausdrucksweise als wichtige neue Erkenntnis benannt, auf die es sich zu achten lohnt. Ebenso wurde die Verfügbarkeit von Wissen (KI) und Erfahrung diskutiert.

Ausblick auf März

Abschließend gibt Ulrike Bergmann einen Ausblick für das Treffen im März. Geplant sind ein Input mit Austausch zur Frage „Wohin geht es mit Social Media?“ Zum Format der Treffen wurde zurückgemeldet, dass Impulse aus unseren Reihen – wie heute – ebenso willkommen sind wie Beiträge von ExpertInnen. Wichtig ist allen der Austausch. Der heutige 30 Min. Austausch in Kleingruppen wurde positiv bewertet, weil mehr Tiefgang möglich war.

Wer zum März-Thema etwas beitragen möchte, ist herzlich willkommen, sich bei uns zu melden: 60plus@vgsd.de. Bis zum nächsten Mal. Wir freuen uns auf Euch!

Text: Ulrike Bergmann und Ingrid Werner

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