Im Gespräch mit Andreas Lutz und Hendrik Schäfer bewertete die Heidelberger Rechtsanwältin Silke Becker den neuen Referentenentwurf von Andrea Nahles und erklärte, wie ihr euch angesichts der bestehenden Rechtsunsicherheit verhalten solltet.
Ihr Tipp: Weder ihr noch Eure Auftraggeber sollten freiwillig ein Statusfeststellungsverfahren einleiten. Für den Fall, dass es trotzdem zu einer Prüfung kommt, solltet ihr möglichst viele „Punkte auf der Habenseite sammeln“ und dies auch schriftlich dokumentieren. Gemeint sind damit Indizien für eine Selbstständigkeit.
Silke Becker betonte mehrfach, wie wichtig es ist, die eigene Rolle als Selbstständige(r) zu leben und (auch im Interesse des Auftraggebers) auf bestimmte Freiheiten zu insistieren, insbesondere auf Weisungsfreiheit. Hierzu und zu weiteren Punkten gab sie viele praktische Tipps.
Werde jetzt Vereinsmitglied um diesen Talk-Mitschnitt ansehen zu können
Bist du bereits Vereinsmitglied? Dann melde dich jetzt an.
Diese Fragen wurden beantwortet
- Was ändert sich durch das neue Gesetz? Ist es eine Verbesserung? Sind damit unsere Probleme gelöst?
- Sollten wir weiter auf Positivkriterien bestehen? Wie könnte die weiterhin bestehende Rechtsunsicherheit ansonsten reduziert werden?
- Was empfehlen Sie Auftraggebern und -nehmern ganz konkret?
- Wie kann man durch vorausschauende Gestaltung der Zusammenarbeit das Risiko einer Scheinselbstständigkeit reduzieren?
- Wie schätzen Sie die Situation in einzelnen Branchen ein, z.B. bei Trainern, IT-Spezialisten, Beratern usw.?
Du möchtest Kommentare bearbeiten, voten und über Antworten benachrichtigt werden?
Jetzt kostenlos Community-Mitglied werden