Herzlichen Glückwunsch zu dem schnellen Aufbau deines Newsletters. 2.000 Empfänger in einem Jahr ist super!
Zunächst für die anderen Leser: Die Öffnungsrate ist der Anteil der die Mail öffnenden Empfänger an der Gesamtzahl der zugestellten E-Mails. Dass eine Mail geöffnet wurde, merkt das zum Versand verwendete E-Mail-Marketing-System daran, dass ein in der Mail platziertes Bild oder Messpixel geöffnet wurde. Da dies nicht alle Empfänger erlauben (bzw. den Text zwar überfliegen, aber das Bild ungeladen lassen) und sie folglich nicht mitgezählt werden, dürfte die tatsächliche Öffnungsrate höher sein als die gemessene.
Wie viele Empfänger eine Mail geöffnet haben, zählt beim E-Mail-Marketing zu den wichtigsten Erfolgsgrößen. Wir beim VGSD lagen z.B. in den letzten sechs Wochen bei Öffnungsraten von 36 bis 52 Prozent
Der Wert hängt stark von der Art und Qualität der Adressen ab. Wenn man den Verteiler vorher einschränkt und z.B. bei einem hauptsächlich Frauen betreffenden Themen auch nur Frauen anschreibt, ist die Öffnungsrate höher. Allerdings könnte das Thema ja doch auch für den einen oder anderen Mann interessant sein, diese Chance verpasst man dann.
Sehr stark kommt es auch auf den Absender und die Betreffzeile an: Erkennt der Empfänger dich und hat positive Assoziationen? Macht die Betreffzeile neugierig? Wir haben unsere beim VGSD verwendeten Betreffzeilen analysiert und konnten klare Zusammenhänge zwischen bestimmten Formulierungen und unseren Öffnungsraten herausfinden.
Ein E-Mail-Marketing-Anbieter nennt auf seiner Websites Erfahrungswerte für Öffnungsraten bei Standard-Mailings ohne persönliche Anrede von 10 bis 15 Prozent. Mit personalisierter Anrede läge die Öffnungsrate ihm zufolge bei 15 bis 25 Prozent. Aber auch Spitzenwerte von 30 Prozent seien erreichbar. Ein anderer Anbieter schreibt, die durchschnittliche Öffnungsraten lägen bei 25 Prozent. Mit 30 Prozent Öffnungen läge man gut im Rennen. Sehr erfolgreiche Newsletter könnten auch Öffnungsraten von mehr als 50 Prozent erreichen.
Laut Mailchimp, einem führenden US-E-Mail-Marketing-Anbieter, der sehr, sehr viele Mails versendet und deren Erfolg misst, liegt die durchschnittliche Öffnungsrate über alle Branchen hinweg bei 21 Prozent.
Wenn du googelst kommst du auch schnell auf Grafiken mit Vergleichen von Öffnungsraten in verschiedenen Branchen. Besonders hohe Öffnungraten von fast 60 Prozent haben demnach Versender aus dem Bereich Kunst und Kultur. Mails von Verbänden und Vereine würden typischerweise 30 Prozent der Empfänger öffnen. Mit unseren Werten von 36 bis 52 Prozent erreichen wir beim VGSD also sehr gute Öffnungsraten. Unsere Mails werden viel gelesen.
Aber nun zum Thema Klickrate: Die Klickrate ist der Anteil der Mails, aus denen heraus geklickt wurde, an allen geöffneten Mails. (Teilweise werden auch mehrere Klicks innerhalb einer Mail zusammengezählt, man spricht dann von "Brutto-Klickrate".) Letztlich muss man die Öffnungsrate und die Klickrate multiplizieren, um von der Anzahl der zugestellten Mails zu den Mails zu kommen, aus denen heraus es mindestens einen Klick gab.
Unsere Klickraten beim VGSD lagen in den letzten sechs Wochen meist zwischen ein und drei Prozent, ein besonders erfolgreiches Mailing erreichte einen Klickrate von 15 Prozent. Die Rate hängt nach unserer Erfahrung stark davon ab, ob die empfangene Mail schon alle wichtigen Informationen enthält oder ein Weiterklicken auf die Website dringlich ist.
Ein E-Mail-Marketing-Anbieter spricht abhängig von Branche und Zielgruppe von durchschnittlichen Klicktraten von 3 Prozent und Spitzenwerten von 20 Prozent.
Mailchimp nennt eine durchschnittliche Klickrate von 2,6 Prozent. Eine nach Branchen gegliederte Tabelle mit Öffnungs- und Klickraten sowie weiteren Kennzahlen findest du unter mailchimp.com/de/resour…enchmarks
In welcher Branche bist du denn tätig und welche Öffnungs- und Klickten erreichst du?
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