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Wie kann ich die Privatadresse im Impressum vermeiden?

1 Person fragt sich das

Als Freiberufler bin ich von zu Hause aus tätig.
Im Impressum meines Webauftritts muss eine ladungsfähige Postadresse angegeben werden (§5 Telemediengesetz), was üblicherweise die Firmendresse ist.

Bei mir wäre das nun aber meine Privatadresse.
Gibt es eine Möglichkeit (möglichst kostenlos oder wenigstens bezahlbar ist), die Angabe meiner Privatadresse zu vermeiden?

Michael Kulla
Michael Kulla
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5 Antworten

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Moin Michael,

eine Alternative sind Coworking Spaces. Manche bieten gegen kleines Geld virtuelle Büros an und sammeln Deine eingehende Post. Dann kannst Du als Firmenadresse die Adresse des Coworking Spaces angeben und holst eingegangene Post dort ab. Und falls Du eine*n Kund*in persönlich treffen willst/musst, kannst Du den Coworking Space auch als Treffpunkt wählen und kannst dann einfach Deine Firmenadresse nennen.

Viele Grüße
André

André Glembotzki
André Glembotzki
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Durch die Angabe einer ladefähigen Adresse erklärt der Postempfänger, dass dies die Adresse ist, auf der er uneingeschränkten Zugriff hat. Der Postsender hat damit Gewissheit, dass eine rechtssichere Ablieferung seiner Post erfolgen kann; liefert er z.B. als Einschreiben nachweisbar an die ladefähige Adresse ab, gilt die Post als zugestellt (empfangen). Damit können z.B. Fristen anfangen zu laufen.

Grundsätzlich kann m. E. jede in Deutschland ansäßige Adresse ladefähig sein, sofern sie identifizierbar und durch die Post erreichbar ist. Also "bei den sieben Zwergen hinter den Bergen" ist nicht ausreichend identifizierbar, bei "Onkel Otto, xxxweg 12, 890xx Phantasieort" kann die Bedingungen erfüllen.

Manchmal werden Postfachadressen (auch als Firmenadresse) genannt. Die sind für die Deutsche Post, aber nicht für regionale Postdienstleister und nicht für internationale Maildienstleister (UPS & Co.) erreichbar. Wenn der Empfänger sehr mobil in der Welt unterwegs ist, bieten sich "professionelle Urlaubsnachsender" an. Diese haben eine reguläre Postadresse und schicken die eingehende Post immer an den aktuell bekannten Aufenthaltsort.

Also entweder gibt´s eine (nicht private) Empfängeradresse des Vertrauens (auf den Zugriff), eine Auslagerung an ein Postfach (mit geringem Risiko etwas durch regionale oder internationale Maildienstleister nicht "bedient" werden zu können) oder die teure Variante "professionaller Urlaubsnachsender" oder die illegalen und abgebrühten Varianten "irgendeine, keine oder eine falsche Adresse".

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Google einfach mal nach "ladungsfähige firmenadresse", dann findest du einige Anbieter, die dir ihre Adresse gegen eine gewisse Gebühr vermieten. Wichtig: Schau dir auch genau die Preislisten an. Einige Anbieter sind sehr günstig, dafür dann teuer bei jedem Brief, der an dich weitergeleitet werden muss.

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vielleicht dann mal konkret:

Regus und ebuero sind recht bekannt, die Kosten überschaubar. Da sollte man nicht am falschen Ende sparen. Wenn die Briefe dort zugestellt sind, gelten die auch als zugestellt. Nur blöd, wenn der Brief verschlammt wird. Ich würde Regus empfehlen, auch wenn es günstigere Angebote gibt.

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Ich selbst nutze schon seit ein paar Jahren www.postflex.de­ damit im Impressum nicht meine Privatadresse steht u.a. auch als Schutz vor Stalkern.
Auf der Webseite wird auch genau erklärt, wie es genau funktioniert.

Habe dort auch schon mal einen Test-Brief hingeschickt mit anderem Absender. Das hat gut funktioniert. Man bekommt einen Link, dort kann man den eingescannten Brief dann sehen. Wenn man möchte, schicken sie das Original auch weiter.

Viele Grüße
Sylvie

Sylvie
Sylvie
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