Claim kommt aus dem Amerikanischen und bedeutet so viel wie Anspruch und Forderung. Das Wort ist zurückzuführen auf die Goldgräberzeit: Hier wurde das eigene Gebiet (claim) abgesteckt, um den Anspruch auf dieses Stück Land und somit auch alles, was sich darin befunden hatte, zu demonstrieren.
Prinzipiell geht es also darum, dass du mit deiner Marke dein Territorium absteckst. Weil es wahrscheinlich nicht nur dich und dein Unternehmen in deinem Bereich gibt, solltest du dich von den anderen Wettbewerbern abheben.
Mit einem Claim— in der Markenarbeit— versprichst du als Unternehmer deiner Zielgruppe ein Leistungs- und Nutzungsversprechen. Du bringst damit auf den Punkt, was du machst und was deine Kunden davon haben.
Ein guter Claim definiert nicht nur deine Leistung, sondern den Nutzen deiner Zielgruppe. Dabei solltest du dich nicht nur auf den rationalen Nutzen, sondern auch auf den emotionalen Nutzen deiner Zielgruppe konzentrieren und definieren. Exzellent wird ein Claim aber erst, wenn “ein emotionaler Nutzen zum erlebten und gelebten Versprechen einer Person gegenüber seiner Kunden wird”. Hier kann auch von einer Marken-Leitidee gesprochen werden.
Ein Slogan ist ein Synonym für einen Kampagnenclaim. Das Wort lässt sich aus dem schottisch-gälischen ableiten und wurde unter anderem als Schlachtruf während des Kampfes verwendet. Oftmals nutzt du einen Slogan für einen kurzen Zeitraum, wie eben für eine Kampagne.
Ein Claim hingegen hat viel länger Bestand. Es ist ein nachhaltiges Element der formellen und gestalterischen Marken-Kommunikation im Branding.
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