Für Solo- und Kleinstunternehmen sind Normen relevant, wenn sie ihr Geschäftsmodell direkt betreffen. Da es über 35.000 Normen gibt, hilft der Normungsmonitor dabei, herauszufinden, ob eine Normungsaktivität für das eigene Unternehmen wichtig ist. Wenn eine neue Norm entsteht, gibt es zwei Möglichkeiten:
- Nicht mitwirken – Die Norm wird ohne eigene Beteiligung entwickelt, aber später könnte der Markt erwarten, dass sie eingehalten wird. Falls sie schwer umsetzbar ist, fehlt die Möglichkeit, sie mitzugestalten.
- Aktiv mitgestalten – Wer sich frühzeitig einbringt, kann mitreden und sicherstellen, dass die Norm praxistauglich ist. In der Normung zählt jede Stimme gleich – egal, ob Solo-Selbstständiger oder Großkonzern.
Normen spielen in vielen Branchen eine Rolle, etwa in der IT-Sicherheit, wo der Cyber-Risiko-Check ein Beispiel für eine weitverbreitete Spezifikation ist. Durch die Beteiligung an der Normung sichern sich Unternehmen Marktzugänge und Wettbewerbsvorteile.
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