Eine manuelle Sicherung— ohne Einsatz einer Software— ist zwar immer noch besser, als seine Daten überhaupt nicht abzusichern, bringt aber Nachteile mit sich: Zeitaufwand, Komplexität/ Fehleranfälligkeit, mangelnder Überblick.
Es gibt eine Vielzahl an verschiedenen Datensicherungslösungen:
- im Betriebssystem integriert: Windowssicherung, Time Machine
- mit Festplatte angeboten: WD Backup
- in NAS-System integriert: Synology Drive, Synology Active Backup for Business
- kostenlose Tools (Empfehlung des Experten): Veeam Agent for Windows/ Linux
Die meisten Programme unterscheiden zwischen Volumensicherung und Dateisicherung:
- klassische Dateisicherung: gewünschte Dateien und Ordnern werden an den Zielort kopiert
- Volumensicherung: Klon der gesamten Festplatte wird hergestellt
Bei der Volumensicherung ist von Vorteil, dass du dir keine Gedanken über deine zu sichernden Daten machen musst. Ist die Festplatte defekt oder muss ausgetauscht werden, kannst du hier schnell wieder das gesamte System— Betriebssystem, Programme, Dateien, Einstellungen— herstellen.
Es wird grundsätzlich zwischen vier verschiedenen Sicherungsarten unterschieden:
- Vollständige Datensicherung (Vollbackup): alle zu sichernde Daten werden gespeichert
- Differentielle Datensicherung: setzt ein Vollbackup voraus; nur veränderte oder neu hinzugekommene Daten werden - gesichert.
- Inkrementelle Datensicherung: nur veränderte oder neu hinzugekommene Daten gesichert (auf Basis der früheren Sicherung (Vollbackup oder früheres inkrementelles Backup)).
Eine moderne Methode ist das ‚Forever Incremental Backup‘ – wie der Name schon sagt, wird hier nach der Erstellung eines anfänglichen Vollbackups nur noch inkrementell gesichert.
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