Um ein Ziel zu finden, für das du wirklich brennst, kannst du das Modell des Einmaleins der Planung zur Hilfe nehmen. Denn um Klarheit, Fokus und Kontinuität zu erlangen, könne dieses Modell lebenslang benutzt werden, erklärt Marie-Therese Schlierkamp. Doch wie funktioniert dieses Modell eigentlich?
Zunächst solltest du dein Ziel" rückwärts" planen. Das heißt: Zuerst setzt du dir dein Ziel und leitest von diesem deine Etappenziele ab. Als Nächstes planst du dein Ziel "vorwärts". Hierfür setzt du das gesetzte Ziel mit all seinen notwendigen Aufgaben um.
Im dritten und letzten Schritt wiederholst du den Vorgang konstant. Dabei solltest du dir immer wieder neue Etappen-, Wochen- und Monatsziele setzen und die aus ihnen resultierenden Aufgaben erledigen.
Dabei solltest du darauf achten, alle Schritte stets konkret und ordentlich abzuarbeiten.
Um herauszufinden, in welche Richtung du dich entwickeln möchtest, eignet sich die Methode des "Rad des Lebens". Bei dieser Methode führst du dir, insbesondere zwei Fragen vor Auge:
Wie wichtig ist mir dieser Lebensbereich? Wie wichtig ist es mir, mich auch in diesem Lebensbereich zu verwirklichen?
Hast du Antworten auf diese Fragen gefunden, gewichtest du sie von eins bis zehn. Durch diese Priorisierung erkennst du, wie wichtig dir die einzelnen Lebensbereiche wirklich sind. Daraufhin solltest du dir ansehen, wie sehr dein aktueller Zustand dem entspricht, was du in deinem Leben erreichen willst.
Bewerte auch hier deine Antworten und priorisiere sie mit Prozentzahlen. Nun kannst du dir ansehen, welcher Bereich die höchste und welcher die niedrigste Prozentzahl besitzt. Schaue dir jetzt dein Ergebnis genauer an und analysiere es. Je nachdem, wie lange du bereits arbeitest, variiert die Prozentzahl.
Deine Ergebnisse kannst du mit der Plus-Minus-Analyse noch genauer betrachten. Hierfür beantwortest du wieder verschiedene Fragen:
Welche Dinge begeistern mich? Wobei habe ich Erfolg? Was liebe ich? Wofür bin ich dankbar? Welche Dinge stressen mich? Was habe ich gar nicht gerne gemacht, musste es aber trotzdem tun? Was war für mich schmerzvoll?
Aufgrund deiner persönlichen Vorlieben rücken dann die Interessen in den Vordergrund, denen du nachgehen solltest. Dadurch erhältst du einen ersten thematischen Eindruck, wohin du noch gehen willst und welche Ziele du noch konkretisieren solltest.
Ich habe versucht, die Antwort der Expertin kompakt zusammenzufassen, empfehle dir aber den Mitschnitt selbst anzuschauen oder anzuhören.
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