Auch wenn das Klischee etwas anderes behaupten mag: Frauen und Männer reden über den Tag verteilt ungefähr gleich viel. Geschlechterspezifische Unterschiede in der Kommunikation existieren, wenn überhaupt, in den verschiedenen Bereichen: In Meetings, Vorträgen und Podiumsdiskussionen reden meistens Männer mehr als Frauen. Frauen hingegen reden in zwischenmenschlichen Situationen mehr als Männer.
Nicht selten kommt es daher auch zu Kommunikationsproblemen zwischen Mann und Frau. Um solche Probleme zu vermeiden, ist es wichtig, sich gegenseitig zuzuhören und dem oder der Gesprächspartner/in das Gefühl zu geben, dass du sie auch verstehst.
Denn: Männer und Frauen hören unterschiedlich zu. In einer "echten Männerrunde" redet meist nur einer und die anderen hören zu. Wobei hier zuhören auch manchmal nur heißt, dass man den Mund hält. Ganz nach dem Motto: “Nicht reden, nichts sagen, einfach nur zuhören.” Bei Frauen findet ein Austausch statt, wo auch mal gerne dazwischen geredet wird. Sie hören zu und reden, sind also Meisterinnen des Multitaskings.
Wenn ein Mann verliebt ist oder Familiennachwuchs bekommt, entwickelt er weibliche Kommunikationsmuster. Diese können bis zu einem halben Jahr lang andauern. In dieser Zeit können viele Männer besser zuhören und auf ihre Partnerin und andere weibliche Menschen besser eingehen.
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