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Wieso gibt es schnelles Denken und was ist langsames Denken?

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Unser Denken kann nach Daniel Kahneman, dem Verfasser des weltweiten Bestsellers "Think fast, think slow", in zwei Systeme unterteilt werden: System I und System II.
System I zeichnet sich durch schnelles, instinktives und emotionales Denken aus. System II dagegen ist verantwortlich für ein langsames, durchdringendes und bewusstes Denken.

Im System I entsteht innerhalb weniger Millisekunden ein erster Sinneseindruck. Das System I handelt, wenn es die bei dem Sinneseindruck entstandenen Emotionen als relevant einstuft. Es ermöglicht uns ein schnelles und intuitives Handeln, unser Gehirn muss also vom Reiz bis zur Handlung nicht übermäßig viel Energie aufbringen.
Es werden zwar auch hier verschiedene Aspekte gegeneinander abgewogen, die Entscheidung selbst ist allerdings bereits gefallen.

95 Prozent unserer Entscheidungen passieren unbewusst, da unser Gehirn “auf Autopilot schaltet”. Erst dann, wenn man anfängt tiefgründig zu überlegen, bewegst du dich in den Bereich des bewussten Denkens.

System II hingegen beschäftigt sich mit intensiven und langsameren Denken. Dieses wird allerdings oft vom impulsiven System I dominiert. Wenn du also beispielsweise deine Kunden ansprechen willst, musst du auf die Dinge achten, die das System I wahrnimmt: Letztendlich passiert alles im Menschen unbewusst. Passe deine Preise und Produkte also immer genau auf die Zielgruppe an, die du erreichen willst.

Ich habe versucht, die Antwort des Experten kompakt zusammenzufassen, empfehle dir aber den Mitschnitt selbst anzuschauen oder anzuhören.

Zusammenfassung des VGSD-Werkstudententeams
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