Bei einem Werkvertrag liegt der Fokus auf dem Ergebnis, welches du erfüllen musst. Wie du das machst, ist relativ egal. Der Kunde bzw. die Kundin interessiert sich vor allem für das fertige Werk.
Bei einem Dienstvertrag hingegen schuldest du den Auftragnehmern deine Arbeitsleistung während der vereinbarten Zeit. Oft werden sie verwendet, wenn es um Softwareentwicklung geht. Der klassische Dienstvertrag ist der Arbeitsvertrag. Daneben gibt es auch Dienstverträge ohne Festanstellung.
Ein Werkvertrag geht mit einer höheren Pflichtanspannung einher. Denn hier trägst du die volle Verantwortung dafür, dass das Ergebnis dem entspricht, was sich deine Kunden vorstellen. Du hast hier eine Gewährleistung zu erbringen. Entdecken Kunden nach Ende des Projekts noch Mängel, musst du diese beheben. Bei einem Dienstvertrag hast du das nicht. Hier erledigst du dein Projekt und suchst dir danach die nächsten Kunden.
Du solltest den Werkvertrag insbesondere dann bevorzugen, wenn du Aufgaben wie in der alleinigen Softwareentwicklung hast, die nicht Teil eines großen Teams sind. Deklariere dabei den Vertrag korrekt als Werkvertrag, um mögliche rechtliche Probleme zu vermeiden.
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