Ich bin weiblich, 59 Jahre alt und habe nach der Wende die Private Krankenkasse gewählt. (Debeka) Wir hatten als "Ossis" keine Erfahrung damit und man hat uns mit den tollsten Versprechen geworben. Mittlerweile zahle ich doppelt so viel Beitrag. Da ich eine Option gewählt habe, mit der ich ab 65 Jahren etwas weniger bezahlen muss, es also vorher angespart habe = 23000€, würde mi das Geld auch nicht erstattet werden. Man hat mich sozusagen gefangen, im wahrsten Sinne des Wortes. Und ich finde es sehr schlimm, daß da niemand Einhalt gebietet.
Ich bin Yogalehrerin, darf aber nich nach Einkommen zahlen. Es wird gesteigert und gesteigert. Vor Corona hat die KK schon die Hälfte meines monatlichen Einkommens ausgemacht. Und von 2020 auf 2021 wurde der Beitrag um 9% !!! erhöht. Ich kenne viele, denen es so geht wie mir. Wir ein gar nich mehr zum Arzt, damit wir keine Ausgaben haben im Jahr und dann am Ende etwas wieder zurück bekommen vom Beitrag.
Das sind Knebelverträge. Und das ist offiziell erlaubt? Jetzt mit Corona ist es noch schlimmer. Jetzt habe ich die Hälfte der Krankenkassenkosten als Einkommen. Und da ist noch nichts anderes dabei. Lieder hat mir keiner erklärt damals, daß man auch in dir gesetzliche Kasse als Selbständiger gehen kann. :-(
Ich kann derzeit nichts für die Rente noch irgendwie ansparen, im Gegenteil.
Ich bin für ein Gesetz, nach dem auch die Privaten Kassen den Beitrag nach Einkommen berechnen müssen und nach dem der Wechsel in eine andere Kasse frei gegeben wird für alle, unabhängig vom Alter. Und ich bin dafür, daß die Privaten Kassen solche Ansparungen auch bei einem Wechsel erstatten müssen.
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