Um einmal einen völlig anderen Ansatz zu beschreiben und ich denke, dass man sich hier ggf. gerade eher in Wünschen statt in Realitäten festfährt ein völlig anderer Ansatz:
Unterstützung einer allgemeinen gesetzlichen Rentenversicherung für alle Menschen, auch Selbstständige. Grundrechnung bestehend auf einer Mindestversorgung bzw. Existenminimum im Alter.
Alternativ dazu private Rentenabsicherung möglich, wenn nachgewiesen wird, dass die Grundabsicherung mit privatem Vertrag erreicht wird. Ggf. dazu auch Schaffung neuer Rentenvertragsmodelle (analog Riester).
(Siehe dazu auch zweiter Teil "Abgrenzung Sozialabgaben für Selbstständige")
Und bevor nun jeder gleich reflexartig ein "Ich will aber nix zahlen" in die Tasten hackt bitte das Spiel zuende denken. Dass sich in Deutschland in den letzten Jahren tausende ITler (solo-)selbstständig gemacht haben und dereit als "unternehmenslose Angestellte" mit oftmals offener Frage zum Thema Altersvorsorge sehr nah am Kunden arbeiten ist Realität. Wer aber hier privat bei seiner Rente bereits vorgesorgt hat (s.o.), der hätte auch nichts weiter zu tun oder zu befürchten. Oder anders ausgedrückt - der nächste Schritt in der Gesetzgebung wird meines Erachtens genau so wie hier beschrieben aussehen, die Frage ist nur ob dies mit oder ohne den VGSD gestaltet wird?
Du möchtest Kommentare bearbeiten, voten und über Antworten benachrichtigt werden?
Jetzt kostenlos Community-Mitglied werden